Bergung beim Baden in Dresden.

Baden in Dresden – Sächsische Wasserwacht mahnt zur Vorsicht

Aufgrund der hohen Zahl der Badetoten ruft die DRK-Wasserwacht Sachsen mit Sitz in Dresden zur Vorsicht beim Baden auf. Vergangene Woche war an der Talsperre Pöhl bei Plauen ein 57-jähriger Mann ertrunken. Bundesweit sind in wenigen Wochen über ein Dutzend Menschen ertrunken. Bei Kindern ist Ertrinken die zweithäufigste Todesursache, so die sächsische Wasserwacht. „Eltern dürfen am Wasser spielende Kinder, die nicht sicher schwimmen können, keinen Augenblick aus den Augen lassen“, sagte Andreas Paatz, stellvertretender Bundesleiter der Wasserwacht.

Generell rät die sächsische Wasserwacht, nicht durch Wasserpflanzen, in der Nähe von fahrenden Booten, an Brücken, Buhnen oder technischen Anlagen zu schwimmen. Riskant sei auch ein Sprung in unbekannte Gewässer. Zusätzlich sollte nicht mit vollem Bauch, unter Alkoholeinfluss oder ohne Abkühlung ins Wasser gegangen werden. Für Bootstouren empfiehlt der Experte ohnmachtssichere Rettungswesten. Auch größere Kinder müssen auf Gefahren beim Baden aufmerksam gemacht werden. Andere nicht zu schubsen, sie nicht untertauchen oder auf sie springen seien wichtige Regeln.

Baden in Dresden

In Dresden stehen neben den fünf Freibädern insgesamt sechs Gewässer zum Baden zur Verfügung. Das Baden ist im Stauseebad Cossebaude, Strandbad Wostra, Naturbad Mockritz, Waldbad Langebrück, Marienbad Weißig und dem Waldbad Weixdorf offiziell möglich. „Diese können aus gesundheitlicher Sicht uneingeschränkt genutzt werden. Durch regelmäßige Probenentnahmen und Kontrollen prüft das Gesundheitsamt die Wasserqualität. Diese entspricht in den Naturbädern dem europäischen Badegewässerstandard“, heißt es seitens der Stadt Dresden.

Rechtlich ist das Baden an Flüssen und Seen ebenfalls problemlos gestattet. Das Baden erfolgt jedoch auf eigene Verantwortung. An Kiesseen ist das Baden hingegen in der Regel nicht erlaubt. In den ungeprüften Gewässern besteht zusätzlich das Risiko von möglichen Keimbelastungen, warnt die Stadt.

 

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