Erneut haben Experten in der Dippoldiswalder Heide bei Rabenau Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Laut Polizei handelt es sich um zwei je 250 Kilogramm schwere Blindgänger. Sie sollen am Donnerstagvormittag entschärft werden. Eine weitere Bombe vermuten die Experten unter der Staatsstraße 193. Die Stelle müsse zunächst freigelegt und erkundet werden. Der betroffene Antonweg werde deshalb ab 7 Uhr am Donnerstag komplett gesperrt, kündigte die Polize am Dienstag an.
Die Entschärfung der Fliegerbomben erfordert die Einrichtung eines Sperrbereiches. Dieser besteht zum Großteil aus einem Waldgebiet, aber auch einzelne Häuser einer Wohnsiedlung, ein Zeltplatz und eine Weiterbildungseinrichtung seien betroffen. Die betroffenen Anwohner werden über den Einsatz informiert. Für den Zeitraum der Sperrungen hat die Stadt Rabenau den betroffenen Menschen ein Ausweichquartier angeboten. Das Betreten des Sperrbereiches ist am Einsatztag strikt untersagt. Bereits im März und im Juni dieses Jahres waren in dem Waldgebiet mehrere Bomben entschärft worden.
Aufgrund der Lage der Bomben sind umfangreiche Absperrmaßnahmen erforderlich und es kommt zu folgenden Einschränkungen:
S193: zwischen der Heidestraße (Karsdorf) bis zur B170 (Hafterteich)
K9011: zwischen Knoten S193/K9011 (Karsdorf) und Knoten K9011/K9012 (Heidehof)
Die Geltungsdauer der Sperrzone ist von 08.30 Uhr bis 14.00 Uhr vorgesehen. Unter Umständen kann sich auch eine kurzzeitige Sperrung der B 170 erforderlich machen.
Die Stadt Rabenau hat ein Bürgertelefon eingerichtet. Sie erreichen die Mitarbeiter unter der Rufnummer:(0351) 64 98 230.
Das Bürgertelefon ist zu folgenden Zeiten besetzt:
Mittwoch, 30.07.2014 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Donnerstag, 31.07.2014 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr
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