Die Zukunft der Dresdner Schulkonzerte ist für die kommenden fünf Jahre gesichert. Die Landeshauptstadt Dresden, die Regionalstelle Dresden der Sächsischen Bildungsagentur (SBAD) und das Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden e. V. (HSKD) informierten heute über den Abschluss einer entsprechenden Kooperationsvereinbarung. Das Konservatorium als Träger der Konzerte erhält von der Landeshauptstadt eine Förderung in Höhe von 113.000 Euro und gewährleistet mit eigenem Personal die Organisation und Durchführung der Konzerte. Die Bildungsagentur sichert die fachliche Beratung. Im vergangenen Schuljahr haben 28.000 Gäste die 127 Schulkonzerte besucht.
Das Programm für das neue Schuljahr, das heute vorgestellt wurde, umfasst 153 Veranstaltungen. Vorhaben wie „Musik und Film“, Konzert- und Diskussionsangebote zum Thema Drogenmissbrauch mit dem Polizeiorchester oder Konzerte des hauseigenen Ensembles „Bogenschützen“ nannte Kati Kasper, Geschäftsführerin des HSKD, als Höhepunkte. „Das HSKD ist stolz, die über 100jährige Tradition der Dresdner Schulkonzerte zu sichern und damit einen wesentlichen Beitrag für die kulturelle Bildung der Dresdner Kinder und Jugendlichen zu leisten“, sagte Kasper.
Das Konservatorium hatte im August 2013 die gesamte inhaltliche, personelle und organisatorische Arbeit übernommen. „Das ehrenamtliche Engagement des vor allem aus ehemaligen Musiklehrerinnen und Musiklehrern bestehenden Arbeitskreises ist eine wesentliche Stütze des Erfolges“, erklärte Kasper. Neue Mitstreiter bei der Durchführung der Konzerte, für die Künstlerbetreuung, den Einlass und die Kasse seien jederzeit herzlich willkommen.
Die Schulkonzerte fördern gerade den Besuch vieler Kinder und Jugendlicher, bei denen Konzertbesuche nicht unbedingt zum Alltag der Familien gehören, betonte Kulturbürgermeister Ralf Lunau. Diesen Kindern einen Zugang zur Kultur zu eröffnen sei nicht nur für jeden Einzelnen eine Bereicherung, sondern müsse auch langfristig im Interesse aller Kultureinrichtungen sein, fügte er hinzu. Die Bildungsagentur als Kooperationspartner wolle bei Auswahl und Qualitätssicherung helfen, sagte die Leiterin der Regionalstelle Anja Stephan.
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