Rechte Schmierereien an Häusern und Haltestelle

Zeugen und Hinweise sucht die Polizei wegen Nazi-Schmierereien in der Niederseidewitzer Straße. In der Nacht zum Mittwoch hatten Unbekannte fünf Hauseingänge und die Fassaden zweier Mehrfamilienhäuser mit verschiedenen rechten Symbolen sowie Parolen beschmiert. Mit einem schwarzen Eddingstift wurden Hakenkreuze und SS-Runen an die Häuser gemalt. Weitere Schmierereien wurden an einer Straßenbahnhaltestelle an der Boderitzer Straße festgestellt. Dort verunzierten Unbekannte eine Sitzbank mit einem Hakenkreuz und rechten Parolen. In beiden Fällen gibt es noch keine Schadenangaben. Die Dresdner Kriminalpolizei ermittelt jetzt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.

[box style=’info‘] Hinweise an Polizeidirektion Dresden
Telefon: 0351 483 22 33 [/box]

Fährhaus Kleinzschachwitz: Durchstarten ab November

Nach der Beseitigung der Hochwasserschäden will das Fährhaus Kleinzschachwitz im November wieder in den normalen Alltag zurückkehren. Das Gasthaus konnte sich über viele freiwillige Helfer freuen, die sowohl beim Ausräumen als auch beim Sichern mit geholfen haben. Unter ihnen waren auch viele Mitarbeiter, die pauschal nur am Wochenende im Fährhaus mithelfen. „Ich habe mich so gefreut, nicht alles allein anpacken zu müssen. Die Leute, die hier, aber auch überall in den betroffenen Hochwassergebieten freiwillig mitgeholfen haben, verdienen ein riesengroßes Dankeschön“ meinte David Förster, Inhaber des Gasthauses.
Das Juni-Hochwasser hatte es den Restaurants und Biergärten an der Elbe schwer gemacht. Auch das Fährhaus Kleinzschachwitz, direkt an der Pillnitzer Elbfähre gelegen, wurde komplett von der Elbe umschlossen. „Das Wasser stand 70 Zentimeter im Gastraum“, blickt Förster zurück und erinnert sich: „Wir können von Glück reden, dass wir am Sonntag vor der Flut das Haus vorsichtshalber ausgeräumt haben, denn ansonsten wäre jetzt der größte Teil zu nichts mehr zu gebrauchen. Und dennoch: die Trockenbauwände mussten raus, alles muss getrocknet werden. Wir mussten alle Reservierungen canceln und bieten nunmehr täglich bis 22 Uhr ein kleines Speisenangebot im Außenbereich an. Damit die Kinder derweil sicher spielen können, haben wir den Sand des Spielplatzes für unsere ‚kleinen VIPs‘ bereits komplett ausgetauscht. So kann ich auch meine Mitarbeiter weiter einsetzen, musste niemanden in dieser schweren Zeit entlassen und kann trotz Bauarbeiten Gäste empfangen und bedienen.“
[box style=’info‘]Mehr Informationen:

Malkurs im Putjatinhaus zeigt Kunstwerke

„Wir denken bunt“ ist der Titel der neuen Ausstellung, in der zehn Teilnehmer des Malkurses des Putjatinhauses ihre Werke zeigen. Anlass ist das zehnjährige Jubiläum des Malkurses unter Leitung der Kunsttherapeutin und Malerin Martina Neumann. Auhc wenn sich die Zusammensetzung des Kurses öfter geändert hat, sei bei allen langjährigen und neuen Mitgliedern die Begeisterung am Malen und Zeichnen als Freizeitbeschäftigung das Entscheidende, heißt es in einer Pressemitteilung.

Stillleben, Portraits, figürliche Zeichnungen und in der schönen Jahreszeit Landschaftsstudien stehen noch immer im Mittelpunkt der Arbeit der Freizeitmaler. Dabei probieren die Mitglieder verschiedene Techniken wie Pastell, Aquarell, Acryl, Kohle und Bleistift aus.

Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch dieses Schaffen. Es stellen aus: Ingrid Barth, Julika Ehlers, Günter Grun, Hannelore Knebel, Martina Lüders, Jörg Kluge, Gudrun Rhodius, Dr. Armin Siegmund, Ulrich Simon und Anja Zeidler. (red)

Service

Was: Ausstellung „Wir denken bunt“

Wo: Rathaus Leuben, Herztstraße 23. Bürgersaal

Wann: 10. Juli bis 6. September, montags bis freitags, 8 bis 18 Uhr

Wieviel: Eintritt ist frei.