Modeschmuck

Coole Outfits „Made in Dresden“

Die Metropole an der Elbe steht nicht nur für herrschaftliche Renaissancebauten, sondern kann auch ganz anders und ganz modern sein. Deutlich wird die innovative Handschrift beispielsweise bei Gebäuden wie der gläsernen Manufaktur oder dem Landtag. Doch auch in Sachen Mode bietet Dresden besondere Highlights durch einheimische Kreativköpfe. Dabei darf es gern lässig-schick zugehen.

So stylt sich Dresden

Einer der beliebtesten Looks in Dresden ist ein einfacher Straßenlook. Die wichtigsten Teile für diesen Look sind Jeans, ein weißes T-Shirt und Turnschuhe. Accessoires wie ein Rucksack oder ein Hut runden den Look ab. Wer etwas mehr Raffinesse möchte, kann dazu einen Mantel mit einer Anzughose und einem Hemd tragen. Schuhe wie Loafer, Derbys oder Oxfords runden das Outfit ab und setzen ein weiteres optisches Highlight.

Auch beim Schmuck lässt sich gut zu einem lässigen Look kombinieren, beispielsweise Creolen Gold. Sie rahmen das Gesicht vor allem bei Kurzhaarfrisuren gekonnt ein und sorgen für eine Prise Bling-Bling, auch ohne großzügiges Budget.

In der Dresdner Neustadt gibt es noch ganz andere und lässige Streetwear-Looks zu sehen. Jeansjacken, Kapuzenpullover und Jogginghosen gepaart mit Sneaker oder sogar Pumps gelten hier nicht nur als kuscheliges Wochenend-Outfit. Eine stylische Baseballkappe oder eine Sonnenbrille machen den Look sogar alltagstauglich und bereit für einen lässigen Nachmittag am Elbufer beim Grillen oder Treffen mit Freunden.

Ein weiterer beliebter Look in Dresden ist der Preppy-Look. Blazer, Poloshirts und Chinos sind die Grundausstattung für diesen Look. Mit Accessoires wie Ledertaschen oder Strohhüte verleihen ihm noch mehr Pepp.

Tipp: Lodenmantel passt zum Street-Look

Dresden schmückt sich, aber nicht mit fremden Federn. Vor allem in den kälteren Monaten kann es beim Erkunden der Stadt etwas kühler werden. Ein Lodenmantel hilft, den Wind abzuhalten und sie noch dazu richtig schick aus. Was nur wenige Mode-Affine wissen: Der Mantel kommt gar nicht aus Süddeutschland, wie vielleicht vermutet, sondern wurde erstmals von August Loden in Dresden in seinem eigenen Laden gefertigt.

Auch eine andere und heute kaum noch wegzudenken modische Erfindung kommt aus Elbflorenz: der BH. Bereits 1899 wurde das Patent von Christine Hardt angemeldet und bildet seither die Basis für so manchen verführerischen und gut stützenden Unterwäsche-Look.

Design-Studenten mit immer neuen Kollektionen

Die Fachhochschule Dresden bietet eine ganz besondere Studienrichtung, die jedes Jahr besonders viele kreative Köpfe in die Landeshauptstadt zieht: Modedesign. Regelmäßig stellen die jungen Studierenden ihre ganz eigenen Vorstellungen von den Trends von morgen in Elbflorenz vor und inspirieren damit so manchen neuen Streetstyle.

Einer, der es wissen muss, ist Brautmoden-Experte und Designer Uwe Hermann. Er besitzt das größte Mekka für den schönsten Tag im Leben und entwirft auch eigene Kreationen im zeitgenössischen Design. Für ihn ist es wichtig, moderne Ästhetik mit traditioneller Handwerkskunst zu verbinden und damit Träume in opulentem Weiß und vielen anderen Nuancen wahr werden zu lassen. Mode made in Dresden trägt nicht nur eine männliche Handschrift wie die von Uwe Hermann, sondern hat auch ganz weibliche und filigrane Züge. Das Modelabel DOROTHEA MICHALK steht für handgefertigte und einzigartige Kleidung mit besonders edlen Materialien. Von Baumwolle bis zur Seide und edler Wolle gibt es alles, was das Mode-affine Herz von lässig bis schick-elegant in der Freizeit begehrt. Dabei setzt die ambitionierte Modedesignerin auf viel Liebe zum Detail. Das zeigt sich nicht nur in den raffinierten Schnitten, sondern auch in der Stoffauswahl direkt aus der Region. Dadurch will sie dem nachhaltig-ethischen Anspruch gerecht werden, der auch für ihre Kunden immer wichtiger wird.

Ein weiterer (modischer) Exportschlager: der Opernball

Uwe Hermann kreierte die Kleider der Debütanten und stattete auch so manchen glamourösen Gast mit einer Robe aus. Der Semperopernball in Dresden gehört zu den prestigeträchtigsten Veranstaltungen in Deutschland und ist mittlerweile sogar zum Exportschlager geworden. Statt an der Elbe wird nun im Wüstensand gedreht und getanzt, denn der Galaabend fand erstmals in Dubai statt.