Immer mehr Einwohnerinnen und Einwohner in Sachsen müssen jeden Euro doppelt umdrehen, um über die Runden zu kommen. Ursachen gibt es hierfür viele. Eine davon findet sich jedoch nur allzu häufig im individuellen Verhalten. Schließlich sind es die negativen Verhaltensmuster, die aus wenigen finanziellen Mitteln schnell gar keine machen. Das hat in der Folge dann nicht nur tägliche Auswirkungen, sondern verhindert ebenfalls das Investieren.
Verhalten kostet Geld
Wenig oder kein Geld zu haben, ist nicht nur in Deutschland ein immer größer werdendes Problem. Auch wenn die Zahl der Arbeitslosen so niedrig ist wie nie, verschärfen neue Phänomene wie die Auswirkungen der Coronakrise und der damit verbundene Wechsel in schlechter bezahlte Jobs, in die Kurzarbeit oder gar der Verlust der Selbständigkeit die Situation. Die Folge ist, dass die Menschen mit dem, was sie monatlich erwirtschaften, nicht über die Runden kommen.
Zu beobachten ist jedoch, dass Menschen, die immer wieder in Geldnot stecken, Verhaltensmuster entwickeln, die dazu führen, dass in der Kasse kaum ein Euro am Monatsende übrig ist. Selbstverständlich lässt sich mit Ratgebern, die zeigen, wie Kosten in der WG gespart werden oder wie man im Haushalt die Ausgaben einschränkt, die finanzielle Belastung reduzieren. Die eigentlichen Probleme hingegen werden hiervon meist nicht angegangen. Das gilt gleichermaßen für Menschen, die auf der Suche nach Quellen für Einsparmöglichkeiten im eigenen Haushalt suchen, um sich Spielraum für andere Ausgaben zu verschaffen.
Wer zum Beispiel jeden Arbeitstag einen Energiedrink kauft, gibt in der Woche etwa 10 Euro aus. Das sind rund 40 Euro im Monat und 480 Euro pro Jahr. Gleiches gilt für den Tabakkonsum. Jeden Tag eine Schachtel Zigaretten kostet in der Woche fast 49 Euro. Das macht im Monat 196 Euro und im Jahr 2.352 Euro. Kauft man sich dann noch jeden Morgen vor der Arbeit eine Brotzeit an fünf Tagen, sind das wöchentlich 8 Euro, monatlich 32 Euro und im Jahr 384 Euro. Werden nur diese drei Beträge addiert und durch zwölf geteilt, würde
man durch das Einsparen oder Umstellen des Verhaltens 268 Euro zusätzlich im Monat erhalten.
Dieses freigewordene Kapital hilft nicht nur einfacher über den Monat zu kommen. Vor allem gibt es Spielraum für Investitionen für die Zukunft. Denn mit 200 Euro Investitionssumme lässt sich bereits bei einer der Coinbase Alternativen investieren, um schon bald ein passives Einkommen mithilfe von Aktien, Kryptowährung, ETFs oder NFTs aufzubauen. Wo das Kapital also bisher lediglich „versichert“, kann es dann gewinnbringend angelegt werden, um Rendite abzuwerfen, mit welcher sich individuelle Ziele verwirklichen lassen.
Einsparungen mit Blick auf die Zukunft
Die drei hier genannten Beispiele, die auf den schnellen Blick kaum Geld kosten, auf lange Sicht jedoch sehr viel Kapital „verbrauchen“, sind selbstverständlich nicht die Einzigen. Im Haushalt gibt es eine Vielzahl von Dingen, die unnötig finanzielle Mittel verbrauchen. Gemeint sind etwa alte elektrische Geräte, die Unmengen an Strom verbrauchen. Oder der Kühlschrank samt Gefrierfächern, die eingeeist sind, wodurch die Kühl-Gefrier-Kombination noch mehr Energie benötigt, um den Kühlungsgrad zu erreichen.
All diese Punkte und noch viele mehr könnten sich durch Eigeninitiative ändern lassen. Etwa kann der Kühlschrank regelmäßig abgetaut werden, Glühbirnen durch LEDs und alte Elektrogeräte mit der Zeit durch neue ersetzt werden. Selbst mit wenig finanziellen Mitteln ist
das heute möglich. Eine Option ist als Beispiel ein Secondhand-Gerät zu kaufen. Oder aber über eine geringe monatliche Finanzierung eines zu beziehen. Zwar ist die Einsparung bei den Energiekosten erst nach einiger Zeit spürbar, dennoch rechnet sich das Umstellen in der
Zukunft.