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Umzugstipps: Aussortieren – Kartons beschriften – Möbel sichern

Der Wechsel in eine neue Wohnung erfordert eine gute Organisation. Um Kisten und Möbel sicher zu transportieren, sind gewisse Vorbereitungsmaßnahmen notwendig. Viele Umzugsunternehmen bieten auf ihren Homepages Tipps zur Vorbereitung auf den Umzug. Wir haben die wichtigsten hier zusammengefasst.

Ein guter Zeitpunkt zum „Ausmisten“

Jeder Umzug stellt einen guten Zeitpunkt dar, um sich von alten oder unbrauchbar gewordenen Dingen zu trennen. Das beginnt meist im Keller, gilt aber auch für Bücher oder Zeitschriften. Es gibt sogar Berater, die einem dabei mit einem Kleiderschrank-Check helfen. Nicht nur vor einem Umzug. Experten raten also dringend, vor dem Verpacken zunächst einmal gründlich auszusortieren, welche Dinge unbedingt mitgenommen werden müssen und welche entsorgt werden können. Außerdem empfehlen sie, rechtzeitig mit dem Packen zu beginnen.

Gute Organisation erleichtert Wohnungswechsel

Zum Verstauen eignen sich Umzugskartons, die im Baumarkt oder bei Umzugsfirmen für einen geringen Betrag erhältlich sind. Ein einheitliches Format der Kartons erleichtert den Umzugsunternehmen das Packen im Lkw. Manche Umzugsfirmen nehmen die Kisten nach Gebrauch wieder zurück und erstatten einen Teilbetrag. Für Kleidung auf Bügeln verleihen sie auch große Pappkarton. Benutzte Kisten müssen zunächst auf ihre Haltbarkeit und eventuelle Risse kontrolliert werden. Abgeraten wird von klammen Pappkartons aus dem Keller. Sie reißen leicht und sollten lieber entsorgt werden.

Gute Beschriftung erleichtert die Logistik

Zur Beschriftung der Kartons gibt es verschiedene Möglichkeiten. Anhand eines Farbsystems, bei dem für jeden Raum eine Farbe festgelegt wird (zum Beispiel: Wohnzimmer rot, Küche gelb), werden die Kartons entsprechend markiert. Umzugshelfern wird dadurch die Arbeit erleichtert und Kisten und Kartons stehen in der neuen Wohnung bereits im richtigen Zimmer. Eine andere Methode ist die Durchnummerierung, wobei die Zahlen auf alle Seiten des Kartons geschrieben werden sollten. Statt Nummern können aber auch Begriffe wie Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer oder Küche auf die Kartons geschrieben werden. Entsprechende Hinweise sollten dann auch an Türen in der neuen Wohnung angebracht werden.

Beschädigungsfreier Transport durch Stretchfolie

Eine Inhaltsliste verschafft einen zusätzlichen Überblick und erleichtert das Auffinden der Gegenstände. Wer Stuhlkissen transportieren will, kann diese ebenso wie Decken und Bankauflagen in Plastikfolie verpacken. Geeignet sind auch Plastiksäcke, die allerdings reißfest sein müssen. Zum Verstauen von Auflagen und Sitzkissen eignen sich auch größere Reisetaschen oder Koffer. Im neuen Zuhause werden die Auflagen dann einfach ausgepackt und auf den Stuhl gelegt. Die praktischen Sitzauflagen sorgen für mehr Komfort und garantieren ein angenehmes Sitzen.

Schubladen und Türen sichern

Ein fachgerechtes Verpacken ist auch beim Transport von Möbeln wichtig. Damit Schränke und Kommoden die neue Wohnung wohlbehalten und unbeschädigt erreichen, sollten die Möbelstücke vorher ausgeräumt und anschließend mit Stretchfolie umhüllt werden. Die Spezialfolie schützt gleichzeitig die Möbel und verhindert das Rausrutschen von Schubladen. Neben Stretchfolie eignen sich zum Verpacken von Möbelstücken auch alte Decken und Leinentücher oder eine Luftpolsterfolie. Nach Möglichkeit sollten größere Möbel demontiert und nur kleinere Stücke als Ganzes transportiert werden. Dabei muss sichergestellt werden, dass Schränke und Bettkästen auch durch die Türen passen und sich beschädigungsfrei durch das Treppenhaus befördern lassen. Deshalb sollten die Kanten der Möbel gut gepolstert werden. Möbelstücke müssen stets platzsparend verpackt werden. Während moderne Möbel einfach auseinandergenommen und anschließend wieder zusammengesetzt werden können, verhält sich dies mit antiken Möbelstücken ganz anders. Umzugsexperten empfehlen, wertvolle Antikmöbel sorgfältig zu verpacken und am besten von Profis transportieren zu lassen.