Polizeieinsatz zum Drittliga-Spiel Dynamo Dresden – Hansa Rostock

PD Dresden, Sonnabend, 19. März
Mit der Abreise der Fans aus Rostock endete ein überwiegend friedlicher und sportbetonter Fußballnachmittag in der Landeshauptstadt Dresden. Die Dresdner Polizei sicherte heute, unterstützt von der Bundespolizei sowie der sächsischen Bereitschaftspolizei, das Fußballspiel zwischen der SG Dynamo Dresden und dem FC Hansa Rostock ab.

Die Anreise der Gästefans erfolgte mit Bussen, der Bahn sowie privaten Fahrzeugen. Etwa 1.000 Fans, die mit der Bahn anreisten, wurden mit Shuttlebussen der Dresdner Verkehrsbetriebe vom Hauptbahnhof zum Stadion gebracht.

Im Vorfeld des Spiels kam es an der Löbtauer Straße zu einer sogenannten Drittortauseinandersetzung zwischen Anhängern beider Mannschaften. Einsatzkräfte der Polizei stellten die Identitäten der noch am Ort verbliebenen Beteiligten fest und nahmen 69 Rostocker Fans in Gewahrsam. Sie wurden nach Spielende wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen Landfriedensbruch aufgenommen.

Während des Spiels kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen Störungen. Die Abreise der Rostocker Fußballfans verlief ebenfalls problemlos.
Es waren rund 950 Beamte der sächsischen Polizei sowie rund 200 Bundespolizisten im Einsatz. Im Vorfeld der Begegnung wurden die Anhänger der Gästemannschaft mit einem gemeinsamen Fanbrief der Bundespolizei und der Polizeidirektion Dresden über Verhaltensgrundsätze sowie über die Reisemodalitäten informiert. (ir/ml)