Zwischenstopp Dresden: Polizei holt betrunkenen Passagier aus Flieger von Minsk nach FaM

Bundespolizei Dresden
Ort: Flughafen Dresden
Zeit: Sonntag, 8. Mai 2016

Am Sonntagmorgen musste der Lufthansaflug von Minsk nach Frankfurt/Main in Dresden zwischenlanden, um einen Fluggast durch die
Bundespolizei aus dem Flugzeug holen zu lassen. Der 35-Jährige war stark alkoholisiert, rauchte im Flugzeug und belästigte Mitreisende.
Den Aufforderungen des Bord-personals und des Flugkapitäns sein Verhalten zu ändern, konnte oder wollte der weißrussische
Staatsangehörige nicht folgen. Letztendlich sah sich der Pilot gezwungen, in Dresden unplanmäßig zu landen und den Passagier vom
Flug auszuschließen – Bundespolizisten holten den Mann aus der Maschine.

Nun erwarten den Fluggast Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Luftsicherheitsgesetz. Deren Ahndung sieht ein Bußgeld von bis zu 25.000 Euro vor. Außerdem können dem Mann die Kosten des Zwischenstopps durch das Luftfahrtunternehmen auferlegt werden, die
sich ebenfalls sehr schnell in hohe Beträge aufsummieren können. Als erste Konsequenz verhängte die Lufthansa gegen den Weißrussen ein unbefristetes Beförderungsverbot.