Waldemar Grzimek: Schwimmerin

„Schwimmerin“ und „Kauernde“ von Grzimek erstmals in Ausstellung

Erstmals präsentieren die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden die lebensgroßen Skulpturen „Schwimmerin“ und „Kauernde“ von Waldemar Grzimek der Öffentlichkeit. Beide Werke hatte Lydia Grzimek, die Witwe des Künstlers, im vergangenen Jahr der Skulpturensammlung in einer Schenkung überlassen. Arbeiten von Grzimek, vor allem kleinformatige Plastiken, befinden sich seit 1957 in dieser Sammlung.

Waldemar Grzimek: Schwimmerin

Waldemar Grzimek: Schwimmerin, 1959, Bronze, Höhe 172,5 cm. Foto: E. Estel, © Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Nun werden die „Schwimmerin“ und die „Kauernde“ in einer Kabinettausstellung zusammen mit fünf Werken aus dem eigenen Bestand der Skulpturensammlung präsentiert, heißt es in einer Pressemitteilung der Kunstsammlungen. Die Ausstellung zeige die künstlerische Vielfalt sowie den virtuosen Umgang Grzimeks mit allen bildhauerischen Aufgabenstellungen. Ergänzt werde die Präsentation um zwei Zeichnungen des Künstlers aus dem Besitz des Kupferstich-Kabinetts.

Der Zeichner, Grafiker und Bildhauer Waldemar Grzimek (1918–1984) war für die Entwicklung der Kunst in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) von herausragender Bedeutung, heißt es weiter in der Pressemitteilung. Nach seiner Übersiedlung in den Westen 1961 trug sein Werk auch dort zur Ausbildung eines neuen Realismus in der Bildhauerei in den 1960er und 1970er Jahren bei. Grzimek war ein konsequenter Vertreter der figürlichen Bildhauerei. 1964 war er mit seinen Arbeiten auf der documenta III in Kassel vertreten und erhielt kurz vor seinem Tod 1984 den Bremer Bildhauerpreis.

Kabinettausstellung der Skulpturensammlung:
WANN? 19. November 2013 bis 2. März 2014,  10 bis 18 Uhr, montags geschlossen
WO? Albertinum, 1. Obergeschoss, Schaudepot „Antike bis Barock“

 

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