Auf einer Länge von 1.100 Metern haben heute die Bauarbeiten auf der Schandauer Straße begonnen. Auf dem Abschnitt zwischen Pohlandplatz und Ludwig-Hartmann-Straße erfolgt bis November eine umfassende Rekonstruktion. Im vergangenen Jahr war die Straße bereits zwischen Fetscherplatz und Pohlandplatz saniert worden. Noch vor der Adventszeit sollen die Straßenbahnen wieder fahren. Insgesamt 12,6 Millionen Euro investieren die Dresdner Verkehrsbetriebe, die Stadt, das Land Sachsen und weitere Infrastrukturpartner.
Begonnen wird mit den Arbeiten um Untergrund. Hier erneuern die Baufirmen zunächst sämtliche Versorgungs- und Entwässerungsleitungen. Größte bauliche Herausforderung, so DVB-Sprecher Falk Lösch, stellt der Abriss und Neubau des Blasewitz-Grunaer-Landgrabens dar, der die Schandauer Straße zwischen Voglerstraße und Lauensteiner Straße kreuzt. Bis Mitte Oktober sollen die wichtigsten Arbeiten auf der Schandauer Straße erledigt sein, bis Ende November dann auch die im Bereich der Wehlener Straße. Besonders schwierig ist die Situation an der Kreuzung Schandauer/Altenberger Straße. „Der Umbau stellt eine besondere Herausforderung hinsichtlich der geplanten Bauleistungen und der Verkehrsführung dar“, sagt Bürgermeister Jörn Marx. Die Altenberger Straße werde während der gesamten Bauzeit immer zweispurig über die Schandauer Straße befahrbar sein, so Marx.
Die Haltestellen Gottleubaer Straße, Altenberger Straße, Ludwig-Hartmann-Straße in beiden Richtungen und die Bushaltestelle Altenberger Straße Nord werden barrierefrei ausgebaut. Ein Teil bekommt angehobene Fahrbahnen. An allen Stationen wird es künftig Unterstände und Sitzgelegenheiten geben. Geplant sind ebenfalls elektronische Abfahrtstafeln. Für die Fahrleitungsanlagen, an denen teilweise auch Straßenlampen und Ampeln montiert sind, müssen 47 neue Stahlmasten gesetzt werden.
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