Der Zeitplan für die Fertigstellung der Schandauer Straße ist nicht gefährdet. Ende November soll die Straße in beiden Richtungen wieder befahrbar sein, sagte Gunther Hentschelmann, Abteilungsleiter Planung und Bausteuerung beim Straßen- und Tiefbauamt heute. Bereits ab Ende Oktober soll die Straßenbahn wieder fahren.
Ab Montag, den 25. August, wird auf der Schandauer Straße der Abschnitt zwischen Pohlandplatz und Altenberger Straße stadtauswärts für den Verkehr freigegeben. Die Straße und die Fußwege sind dann auf der südlichen Seite fertig gestellt. Auch das Gleis für die Straßenbahn ist verlegt. Die Umleitung ab der Kreuzung wird dann über die Altenberger Straße geführt. Mit der Freigabe des Straßenabschnittes werde auch der Südteil der neuen Brücke über den Blasewitz-Grunaer Landgraben eingeweiht, sagte Hentschelmann.
Auf der Kreuzung Schandauer Straße und Altenberger Straße wird ab Montag eine Ampelanlage in Betrieb gehen. Die Fußgänger müssen sich auf der Kreuzung allerdings noch mehrfach neu orientieren, meinte er. Die Fußwege würden dem Baufortschritt angepasst.
Mit der Freigabe bis zur Altenberger Straße entfallen die Umleitungen stadtauswärts über die Voglerstraße und die Wittenberger Straße sowie über die Bärensteiner Straße und die Kipsdorfer Straße. Auch die Route des Schienenersatzverkehrs ändert sich entsprechend. Nach der Umsteigestelle am Pohlandplatz wird er allerdings weiterhin über Schlüterstraße, Glashütter Straße und Junghansstraße zur Schandauer Straße und auf dieser zur Altenberger Straße umgeleitet. So kann dann auch zwischen Dornblüth- und Voglerstraße auf der Nordseite der Schandauer mit den Umbauarbeiten begonnen werden.
Wie schon berichtet, wird die Schandauer Straße komplett erneuert und umgestaltet. Darum sind die Dresdner Verkehrsbetriebe, die DREWAG mit ihren Sparten Trinkwasser, Gas, Elektroversorgung und Fernwärme, die Stadtentwässerung sowie die Deutsche Telekom und Kabel Deutschland an den Baumaßnahmen beteiligt.
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Eine besondere Herausforderung für die Planung des Bauablaufes ist die Anforderung, während der gesamten Bauzeit die Altenberger Straße in beiden Richtungen über die Schandauer Straße befahrbar zu halten.
Die vor dem Baubeginn gefällten 73 Bäume werden im Herbst durch Neuanpflanzungen von 69 Bäumen und zahlreichen Gehölzen ersetzt. Ein Teil der Pflanzgruben ist schon vorbereitet, erklärte Hentschelmann. 60 Prozent der Baukosten von insgesamt 10,4 Millionen Euro sind bereits geflossen. Das erklärte Ziel aller Verantwortlichen auf der Baustelle sei, „dass mit Beginn des Striezelmarktes der Bahnverkehr komplett wieder aufgenommen wird“, sagte er.
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