bevölkerungsprognose 2025

Neue Prognose für 2025: Einwohnerzahl in Dresden wächst auf 580.000

Dresden hat die Bevölkerungsprognose für die kommenden Jahre deutlich nach oben korrigiert. Nach aktuellen Berechnungen werden im Jahr 2025 etwa 580.000 Einwohner in der Landeshauptstadt leben. Das sind rund 25.000 mehr als bei der letzten Schätzung 2012 angenommen wurden. Vor zwei Jahren rechneten die Statistikexperten mit 557.000 Einwohnern im Jahr 2025. Ein Jahr davor lag die Prognose für die Einwohnerzahl in Dresden noch um 5.000  darunter.

Bis 2030 wird die Bevölkerung sogar bis auf 585.600 weiter anwachsen. „Ich freue mich über diese dynamische Entwicklung, die nicht nur durch Zuzug sondern auch durch steigende Lebenserwartungen und steigende Geburtenzahlen möglich wird. All das spricht für Dresdens Attraktivität“, erklärte Detlef Sittel, Zweiter Bürgermeister der Stadt.. Eine detaillierte Analyse der neuen Zahlen für 2014 wollen die Statistiker Ende Oktober präsentieren.

Wichtigste Quellen für den Bevölkerungszuwachs sind Wanderungsgewinne und Geburten. So lag der Wanderungsgewinn 2013 bei rund 4300 Einwohnern, die Geburtenzahl bei mehr als 6.000 im Jahr 2013. Ende 2013 hatte Dresden 535.810 Einwohner, Mitte 2014 waren es 537.300. Im bundesweiten Vergleich der Großstädte liegt Dresden damit an 12. Stelle, hinter Bremen und Leipzig.

bevölkerungsprognose dresden 2030

Bevölkerungsprognose 2030. Quelle: dresden.de

Um den künftigen Wohnbedarf in Dresden zu decken, war bisher von rund 20.000 neuen Wohnungen bis 2025 ausgegangen worden. Ob diese Zahl angesichts des nun vorhergesagten Bevölkerungszuwachses Bestand haben wird, muss das Wohnkonzept für Dresden beantworten, das derzeit unter der Federführung von Sittel überarbeitet wird.

Mit der neuen Bevölkerungsprognose bleibt Dresden „ein attraktiver Standort für Immobilien-Investitionen“, erklärte Dirk Hilbert, Erster Bürgermeister der Stadt, im Vorfeld der Expo Real 2014 in München. Man fahre darum auch mit konkreten Projekten zur Wohnbebauung auf die Internationalen Fachmesse für Immobilien und Investitionen. Wir werden Dresden auf Europas größter Immobilienmesse als eine „der zukunftsträchtigsten Wirtschaftsregionen und als exzellente Wissenschaftsstadt“ präsentieren, kündigte Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) an. „Fachkräfte und Wissenschaftler aus aller Welt zieht es in unsere Stadt. Wir schaffen dafür die notwendige leistungsfähige und intelligente Infrastruktur“, sagte Orosz.

Vom 6. bis 8. Oktober werden Orosz und Hilbert zusammen mit zehn Unternehmen aus der Dresdner Immobilienbranche auf verschiedenen Workshops Vorhaben der Stadtentwicklung und eigene Immobilienangebote vorstellen.

Zu den Projekten, die die Stadt auf der Expo Real präsentieren will, gehören zum Beispiel die Ausschreibungen des Altmarkt-Baufelds MK 4 mit einer Mischnutzung einschließlich Wohnen und des Baugrundstücks Wiener Platz MK 1, einer gemischten Baufläche mit hohem Arbeitsstättenanteil ohne Wohnnutzung. Außerdem werde die Stadt über die ausgeschriebenen Grundstücke Dr.-Friedrich-Wolf-Straße 28 mit Wohnnutzung und Gewerbe, Geystraße mit Wohnen in  Einfamilien- und Reihenhäusern sowie Kaitzer Straße 2 / Bayrische Straße 6 mit gewerblicher Nutzung oder Wohnbebauung in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof informieren.

Seit 2010 zeigt sich Dresden mit seinen Angeboten am Gemeinschaftsstand des Freistaates Sachsen auf der Expo Real. Im letzten Jahr hatte die Messe insgesamt 36.000 Besucher aus 68 Ländern.

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