Die Zahl der Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Dresden ist im Jahr 2014 leicht angestiegen. 1.350 Zugängen seit Jahresbeginn stehen genau 1.341 Abgänge gegenüber. Zum 30. September 2014 bedeutet das einen ganz leichten Zuwachs um neun Betriebe auf nunmehr 23.002 Handwerksunternehmen. „Das ausgewogene Verhältnis von Zu- und Abgängen und der daraus resultierende nur leichte Anstieg sind ein Zeichen dafür, dass unsere Betriebe wirtschaftlich gut aufgestellt sind und die Auftragslage stabil ist“, erklärte Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer. Andererseits widerspiegele sich in den Zahlen auch die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt. In der Vergangenheit waren steigende Arbeitslosenzahlen auch immer mit mehr Neugründungen verbunden. Die meist sehr kleinen Betrieben hätten zudem auf sehr wackeligen wirtschaftlichen Füßen gestanden und seien zum Teil schnell wieder aus dem Markt verschwunden, fügte Dittrich hinzu.
- 2014: 23.002
- 2010: 22.512
- 2006: 21.733
- 2002: 18.580
Verteilung im Kammerbezirk:
- Dresden – 5.382
- Landkreis Bautzen – 4.868
- Landkreis Görlitz – 4.630
- Landkreis Schweiz-Osterzgebirge – 4.282
Seit zehn Jahren verzeichnet der Kammerbezirk Dresden ein gleichmäßiges Wachstum bei der Anzahl der Betriebe – von 18.580 im Jahr 2002 auf nunmehr 23.002. Vergleichsweise viele Firmenzugänge gab es bei Kosmetikern (878, +24), Gebäudereinigern (429, +20), Kraftfahrzeugtechnikern (1.608, + 16) sowie Malern und Lackierern (998, + 11). Weniger Betriebe gibt es unter anderem bei Metallbauern (836, -24), Maurern und Betonbauern (1.446; -20), Elektrotechnikern (1.568, -20) und Tischlern (873, -10).
Mit 14 Betrieben je 1.000 Einwohner liegt die Handwerksdichte im Kammerbezirk Dresden deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt von 12,4. Im regionalen Vergleich führt hier der Landkreis Görlitz mit 17,6 Betrieben vor dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (17,4) den Landkreisen Bautzen und Meißen (beide jeweils 15,7) und der Stadt Dresden (10,2).
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