Angesichts langfristig sinkender Arbeitslosigkeit in Dresden wird sich das Hartz-Jobcenter künftig mehr Zeit für seine Kunden nehmen. Jobcenter-Chef Jan Pratzka hat angeordnet, dass sich seine Mitarbeiter fortan 45 statt bisher 30 Minuten für das erste Gespräch mit neuen Klienten nehmen, um mit ihnen zum Beispiel Stützte-Anträge gründlicher durchsprechen zu können. Die Qualifizierung und Weiterbildung von Hartz-IV-Klienten werden ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit in diesem Jahr sein, damit auch Langzeitarbeitslose von der guten Arbeitsmarkt-Entwicklung profitieren, kündigte Pratzka an.
Insgesamt ist die Arbeitslosigkeit in Dresden im Dezember zwar leicht angestiegen. Dies ist aber laut Arbeitsagentur-Direktor Thomas Wünsche ein rein saisonaler Effekt, wie er in jedem Winter auftritt. So waren im Dezember 2014 insgesamt 22.255 Männer und Frauen in Dresden arbeitslos gemeldet. Das waren zwar 370 mehr als im November 2014, aber eben auch 856 weniger als im Dezember 2013. Die Gründe seien in der guten wirtschaftlichen Entwicklung in der Landeshauptstadt zu sehen, meinte Wünsche.
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