Der Flughafen Dresden hat durch starkes Wachstum in der zweiten Jahreshälfte 2014 die Passagierrückgänge aus den ersten sechs Monaten wettgemacht und das Jahr mit einem ganz leichten Zuwachs von 0,1 Prozent abgeschlossen. „Das zweite Halbjahr brachte für den Flughafen Dresden das bislang umfassendste Flugangebot zu europäischen Städten sowie neue touristische Ziele mit sich. Damit gelang es insbesondere dem Wunsch zahlreicher Wirtschaftsunternehmen der Region gerecht zu werden. Nun gilt es, die neuen Verbindungen auch so auszulasten, dass den Erwartungen unserer Airline-Kunden entsprochen wird und somit die Strecken nachhaltig bedient werden können“, sagte Markus Kopp, Vorstand der Mitteldeutschen Flughafen AG.
Von Januar bis Juni war das Passagieraufkommen um 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahrswert gesunken, von Juli bis Dezember um 4,9 Prozent zum Vergleichszeitraum 2013 gestiegen. Unter dem Strich wurden im vergangenen Jahr 1.760.408 Fluggäste gezählt – 0,1 Prozent mehr als 2013. Positiv hätten sich vor allem die neuen Angebote der Etihad Regional, Germanwings, Aeroflot, Easyjet Switzerland, Vueling Airlines und Germania ausgewirkt, sagte Kopp.
Die Zahl der Flugbewegungen stieg 2014 gegenüber dem Vorjahr um 4,8 Prozent auf 30.357. Allein im Dezember 2014 wuchs das Dresdner Passagieraufkommen im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent auf 115.298. Die Zahl der Starts und Landungen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 17,1 Prozent auf 2.095.
Zur Mitteldeutschen Flughafen AG gehört auch der Flughafen Halle/Leipzig. Hier wuchs die Passagierzahl um vier Prozent auf 2.331.399. Wachstum gab es auch in der Frachtsparte. „Der Flughafen Leipzig/Halle, Deutschlands zweitgrößtes Frachtdrehkreuz, konnte auf Grund des steigenden Expressfrachtumschlags sowie neuer Verbindungen nach Russland und Asien seine Stellung als einer der bedeutendsten Luftfrachtumschlagplätze in Europa weiter festigen“, betonte Kopp. Insgesamt sei die Entwicklung des Jahres 2014 von zahlreichen Streiks im Luftverkehr und anhaltenden Sparprogrammen großer Airlines geprägt gewesen, so Kopp. Umso erfreulicher sei es, dass das Jahr an beiden Standorten mit deutlichen Zuwächsen ausklang.
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