Ganztägiger Warnstreik: Betroffen sind am Donnerstag Kitas und Horte

Seidel Martin 1404

Die Gewerkschaften Verdi und GEW haben für Donnerstag, 16. April 2015, zu einem ganztägigen Warnstreik an allen kommunalen Kindertageseinrichtungen aufgerufen. Betroffen werden neben den Kitas auch städtische Horte sein. „Mit größtmöglicher Transparenz wollen wir die Auswirkungen des Warnstreiks für die betroffenen Eltern abfedern“, erklärte dazu der für die Kindertagesbetreuung zuständige Sozialbürgermeister Martin Seidel. Sollten einzelne Einrichtungen bereits in den nächsten beiden Tagen signalisieren, dass sie trotz des Warnstreikes zumindest teilweise Kinder betreuen, so werden diese Informationen kurzfristig bereitgestellt. Auf einer eigens eingerichteten Website will die Stadtverwaltung kurzfristig zu den Folgen der Warnstreiks informieren.

Beim letzten Warnstreik Anfang des Monats mussten 81 von 168 der kommunalen Kitas streikbedingt geschlossen bleiben. Der Eigenbetrieb Kindertagesstätten empfiehlt deshalb allen Eltern, sich nach Möglichkeit alternative Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder zu organisieren. Nur im Einzelfall können Eltern, bei denen ein dringender Betreuungsbedarf besteht, über die Hotline erfragen, in welcher geöffneten Kindertageseinrichtung ein Gastplatz in Anspruch genommen werden kann. Eine Notdienstvereinbarung hätten die Gewerkschaften abgelehnt. Darum könne die Stadt eine Notbetreuung auch nicht mehr anbieten. „Da waren wir schon mal weiter“, bemerkte Seidel dazu.

 

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