Bei der Ermittlung der Teilnehmerzahlen für die Pegida-Veranstaltung am Montag Abend gibt es kaum noch Unterschiede zwischen den Angaben der Polizei und den Ergebnissen der TU-Studenten um Matthias Schuh. Die Polizei hatte 3.000 Teilnehmer geschätzt und diese Zahl bereits gestern Abend mitgeteilt. Dafür seien Aufnamen vom Schloßplatz und der Augustusbrücke ausgewertet worden, erklärte Polizeisprecher Marko Laske.
Die Studenten zählten 2601 Personen im Demonstrationszug und 200 bis 300 Teilnehmer, die nur an der Auftakt-Kundgebung teilnahmen. „So lässt sich abschließend schätzen, dass insgesamt zwischen 2.700 und 3.000 Menschen an der Veranstaltung teilgenommen haben“, ziehen sie ihr Resümé zur Pegida-Demo am 18. Mai. Wie bei den vergangenen Zählungen hatte Schuh den Umzug von der Brühlschen Terrasse aus gefilmt und dieses Mal in 74 einzelne Bilder zerlegt. Darauf wurde dann jede einzelne erkannte Person markiert und ausgezählt. Auch für den 18. Mai kündigte Stephan Poppe vom Leipziger Crowd-Counting-Team eine Überprüfung der Daten an. Bisher konnte die Soziologen der Leipziger Uni keine Fehler entdecken.