Im neuen Konzertsaal des Kulturpalastes wird hoch unter der Decke intensiv gearbeitet. Über die gesamte Fläche spannt sich eine Arbeitsebene, die die Arbeiten in der Höhe erst möglich macht. Die ersten Aluminiumteile der Unterkonstruktion für die Deckenelemente blitzen bereits im Scheinwerferlicht. An den Seiten bauen Experten der SBS Bühnentechnik aus Dresden die Beleuchtergänge und weitere Teile der sogenannten Obermaschinerie.
Dazu gehört im Prinzip alles, was hoch über den Köpfen der Zuschauer bedient wird, wie zum Beispiel Zugeinrichtungen für Vorhänge oder Bühnenbilder. Für die Bühnentechniker wird es eine begehbare Zwischendecke geben. Auch die Beleuchterbrücken werden jetzt montiert. Der Ausbau des Konzertsaales soll im Dezember 2016 abgeschlossen sein, sagte heute KID-Projektleiter Thomas Puls bei einem Baustellentermin.
Begonnen haben auch die Arbeiten an der Fassade. Die Firma Fuchs + Girke Bau und Denkmalpflege baut die ersten restaurierten Elemente bereits wieder ein. Die Fassade soll im November so weit geschlossen sein, dass die Baustelle beheizt werden kann. Der Abschluss der kompletten Fassadenarbeiten ist im Herbst 2016 geplant. Die 3 mal 1,50 Meter großen Fensterelemente werden im Unterschied zur früheren bronzierten Verglasung dann transparent sein.
In den Räumen rings um den Saal werden die Trockenbauarbeiten in denn Räumen der Philharmonie und der Städtischen Bibliothek fortgesetzt. Außerdem montieren die Arbeiter die Haustechnik wie Elektrik, Lüftung und die Sprinkleranlagen. Die großen Ventilatoren für die Lüftung haben eine Durchmesser von etwa einem Meter.
Bis November soll eine Musterachse für das Foyer mit Teppich, Wandbekleidung, Beleuchtung und Modellgipsdecke entstehen. Dies sei für die abschleßende Abstimmung mit der Denkmalpflege erforderlich, sagte Projektleiter Puls.
Noch nicht endgültig entschieden ist, wer in die Räume an der Schloßstraße einzieht. Sie waren für die Dresden-Information vorgesehen. Dafür sei noch eine Ausschreibung geplant. Ob diese auch die Option für eine gastronomische Einrichtung enthält, müsse der Stadtrat noch entscheiden, sagte KIB-Geschäftsführer Axel Walther.
Das könnte Sie auch interessieren …
Die Dresdner Verkehrsbetriebe nutzten heute den Theaterplatz und die Semperoper-Kulisse, um für ihre verjüngte und >>>
Die Fusion der städtischen Krankenhäuser Neustadt und Friedrichstadt zum Städtischen Klinikum Dresden ist von einer >>>
Ein einzige Großstadt in Sachsen verwertet Dresden künftig alle Bioabfälle durch Vergärung. Die 24.000 Tonnen Bioabfall >>>
Lange wurde sie als nicht machbar abgetan: Die geplante Hochgeschwindigkeitsstrecke der Bahn von Dresden nach Prag. >>>
Zwölf überlange Gelenkbusse sollen den Fahrgastansturm auf Buslinien in Spitzenzeiten entlasten. Der erste der 21 Meter >>>