Dresden und HighTech Startbahn laden Start-ups zum Investorenkongress

Die Landeshauptstadt und das sächsische Netzwerk HighTech Startbahn haben auf der CeBIT 2016 in Hannover junge Unternehmen und Gründer zu einem Investorenkongress nach Dresden eingeladen. Bis zum 30. Mai können Bewerbungen abgegeben werden. Bis Ende Juni soll die Auswahl der 40 Unternehmen abgeschlossen sein, die sich dann im Oktober einem Pool aus 70 Beteiligungsfirmen vorstellen können. Mit einem speziellen Coaching wollen die Kongressorganisatoren die Unternehmer auf die Präsentation vorbereiten. Sieben Minuten haben die Firmen Zeit, die Geldgeber neugierig zu machen und an einem Investment zu interessieren.

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Robert Franke: Gründer und Investoren im Herz der europäischen Mikroelektronik herzlich willkommen. Foto: W. Schenk

„Europa braucht mehr und aktiveres Wagniskapital, damit sich aus technologiebasierten, innovativen Start-ups international erfolgreich agierende Unternehmen entwickeln können. Mit den europäischen Hightech Venture Days ist Dresden im Oktober 2016 der ‚place to be’ für kapitalsuchende europäische Hightech-Startups und -Wachstumsunternehmen“, sagt Bettina Voßberg, Vorstandsvorsitzende des HighTech Startbahn Netzwerkes.

Mit dem Investorenkongress im Oktober baue Dresden seine Position als europäisches Zentrum für Hightech-Wagniskapital weiter aus, erklärte Robert Franke, Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung. „Mit der sachsenweit höchsten Gründungsintensität gehört Dresden zu den stärksten IKT-Gründungszentren Deutschlands. Es ist vor allem das Zusammenspiel von exzellenten Hochschulen und Forschungseinrichtungen, innovativen IKT-Unternehmen und Industrieanwendern, das in Dresden hervorragend klappt“, so Franke weiter.

Mit mehr als 400 Firmen und etwa 10.000 Mitarbeitern gehört die IT- und Software-Branche zu den dynamischsten Wirtschaftsbereichen in Dresden. Der Schwerpunkt liegt vor allem auf Industrie-IT und der Software-Entwicklung an der Schnittstelle zu klassischen Industrien. Dresden ist als Software- und Gründungszentrum Motor der sächsischen IT-Branche. Im gesamten Freistaat arbeiten 24.000 Menschen in 2.700 Softwarefirmen und erwirtschaften gemeinsam einen Jahresumsatz von etwa 2,5 Milliarden Euro.

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