Den bundesweit wichtigsten Titel der Baddesigner hat die Dresdnerin Ina Säuberlich jetzt bereits zum zehnten Mal in Folge gewonnen. Sie zeigt damit eindrucksvoll, dass sie zur Spitzengruppe der deutschen Baddesigner gehört. In diesem Jahr hieß das Wettbewerbsthema „Bäder mit Leuchtkraft“. Gefragt waren Lösungen zum Zusammenspiel von Licht und Farbe.
Ina Säuberlich hat für eine Kundin ein Bad realisiert, das mit seiner besonderen Lichtführung beeindruckt. Gekonnt habe sie mit Licht und Farben in einem relativ kleinen Bad ein luftiges Raumgefühl geschaffen. Dabei habe sie beinahe gänzlich auf Lampen verzichtet und stattdessen das Licht als Architekturbeleuchtung spürbar gemacht, urteilte die Jury. Dieses Lichtkonzept verhelfe dem Bad zu ungeahnter Größe. „Mir war es wichtig, ein Bad zu schaffen, das in sich stimmig ist“, beschreibt Ina Säuberlich ihre Planungsidee.
Dies ist offensichtlich das Erfolgsrezept der Ausnahme-Badgestalterin. Seit nunmehr zehn Jahren überzeugt sie mit ihren Einsendungen die Fachjury und sticht aus einer Konkurrenz von rund 100 Badplanern aus dem ganzen Bundesgebiet und aus Österreich hervor. Die Designerin sieht sich durch die fortdauernde Würdigung ihrer Arbeit bestätigt und meinte: „Es zahlt sich aus, dass ich mir viel Zeit nehme, um die Kundenwünsche zu erfassen und ich alles daran setze, diese Wünsche im Sinne optimaler Raumwirkung zu realisieren.“
Allerdings war der zehnte Titel nun vorerst der letzte. Denn Säuberlich rückt ab nächstes Jahr in die Jury auf und wird nun andere Badgestalter beurteilen.
Der Planungswettbewerb „Bad-Ideen aus der Praxis“ wird seit 1997 alljährlich von der SHK, Leistungsgemeinschaft des Sanitär- und Heizungsfachhandwerks, bundesweit und mittlerweile auch in Österreich ausgeschrieben. Die Fachjury aus renommierten Architekten und Designern bewertet ausschließlich tatsächlich realisierte Bäder.
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