Seit Sonnabend rollt der Verkehr wieder auf der Schandauer Straße. Die Straßenbahnen fahren, wie versprochen, eine Woche vor dem Beginn der Adventszeit wieder auf ihren gewohnten Strecken, so DVB-Sprecher Jürgen Herrmann.
Seit dem 11. April wurde auf dem Abschnitt vom Pohlandplatz bis zur Kreuzung Ludwig-Hartmann-Straße gebaut. Unter Federführung des Straßen- und Tiefbauamtes der Stadt Dresden waren die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), die Drewag, die Stadtentwässerung Dresden sowie Kommunikationsunternehmen beteiligt. Auf einer Länge von etwa 1.100 Meter wurden im Untergrund zunächst sämtliche Versorgungs- und Entwässerungsleitungen erneuert.
- 1.100 Meter Gesamtlänge
- 4.185 Meter Rillenschiene
- 2.726 Schwellen
- zwei doppelgleisige Abzweige
- 2.680 Meter Fahrleitung
- 1.690 Meter Tragseile
- 47 neue Stahlmasten
Die größte bauliche Herausforderung war nach Aussage der Bauexperten der Abriss und Neubau des Blasewitz-Grunaer-Landgrabens, der die Schandauer Straße zwischen Voglerstraße und Lauensteiner Straße kreuzt. Vollsständig rekonstruiert wurden auch die Gehwege, Gleise, Fahrbahnen, Haltestellen, Fahrleitungsanlagen und die Straßenbeleuchtung. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 12,6 Millionen Euro.
Die sechs Haltestellen Gottleubaer Straße, Altenberger Straße in beiden Richtungen sowie die Ludwig-Hartmann-Straße stadtauswärts und die Bushaltestelle Altenberger Straße Nord wurden inzwischen barrierefrei ausgebaut. Ein Teil bekam angehobene Fahrbahnen, die anderen wurden als so genannte Radkaphaltestellen, bei denen Straßenbahn oder Bus an die Bordkante des Fußwegs geführt werden, ausgebaut. An allen Stationen gibt es jetzt moderne Unterstände, zeitgemäße Möblierung und die elektronischen Abfahrtstafeln zur Anzeige der nächsten ankommenden Wagen.
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