Der Alberthafen Dresden wird 120 Jahre alt und entwickelt sich mehr und mehr zu einem Schwerlasthafen für gewichtige Technologiegüter aus ganz Sachsen. Die „Sächsische Binnenhäfen Oberelbe GmbH“ (SBO) hat heute angekündigt, weitere Millionenbeträge in den Ausbau und die Profilierung des traditionsreichen Hafens an der Magdeburger Straße zu investieren.
„Am Alberthafen hängen Tausende Arbeitsplätze in der sächsischen Industrie“, begründete SBO-Chef Heiko Loroff diese Entscheidung. Umgeschlagen werden hier zum Beispiel Airbus-Teile, Großgeneratoren und andere schwere Industrieprodukte, die teils gar nicht per Straße oder Schiene aus Sachsen herauskommen könnten.
Darüber hinaus will Loroff den Alberthafen künftig strikt in einen geschlossenen Industriehafen und einen öffentlichen Hafen trennen. Anfang September will er den historischen Hafenteil, zu dem beispielsweise das historische Terminal, das Fischhaus und die neue Lachsräucherei gehören, den Dresdnern und anderen Besuchern, bei einem Jubiläumsfest „120 Jahre Alberthafen“ präsentieren.
Zum länderübergreifenden Hafenverbund unter Dresdner Führung gehören neben den sächsischen Häfen in Dresden, Riesa und Torgau noch der Industriehafen Roßlau bei Dessau in Sachsen-Anhalt sowie die tschechischen Häfen Decin und Lovosice, die zusammen rund 150 Mitarbeiter beschäftigen. Dieser Verbund schlug im vergangenen Jahr insgesamt 2,85 Millionen Tonnen Güter um und damit etwa 6,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 13,6 Prozent auf zirka 20 Millionen Euro.
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