Zwölf überlange Gelenkbusse sollen den Fahrgastansturm auf Buslinien in Spitzenzeiten entlasten. Der erste der 21 Meter langen CapaCity-Busse wird ab 24. Oktober auf der Linie 62 getestet. Er soll zunächst als Zusatzfahrt eingesetzt werden. Im neuen Jahr werden die überlangen Linienbusse regulär unterwegs sein, kündigte heute DVB-Vorstand Andreas Hemmersbach heute an.
Insgesamt haben die Dresdner Verkehrsbetriebe 20 neue Gelenkbusse angeschafft. Neben den zwölf Capa-City-Riesen wurden acht Standard-Gelenkbusse mit 18,75 Metern Länge eingekauft. Zusammen mit den 40 Neufahrzeugen aus dem Jahr 2015 verjünge sich die DVB-Busflotte erheblich und der Komfort für die Fahrgäste steige, betonte Hemmersbach. In die 20 Neuwagen investiert die DVB knapp 7 Millionen Euro, etwa 1,65 Millionen Euro Fördermittel steuert der Freistaat Sachsen bei.
Der überlange Gelenkbus ist mit seinen 21 Metern 2,25 Meter länger und rund vier Tonnen schwerer als die bisher größten Busse im DVB-Fuhrpark. Er hat 49 Sitz- und 154 Stehplätze. Das sind bis zu 40 Plätze mehr als in bisher. Weil nur Busse mit einer Länge von 18,75 Meter zugelassen sind, fahren die CapaCity-Busse mit einer Sondergenehmigung. Diese gilt zunächst nur für die Linie 62. Später sollen weitere Strecken mit hoher Fahrgastfrequenz wie die 61, 63 oder 64 hinzukommen, hieß es heute bei der Präsentation des ersten CapaCity-Busses. Die Fahrzeuge stellen eine Übergangslösung bis zur Fertigstellung leistungsfähigerer Stadtbahnstrecken dar.
Vor ihrem ersten Einsatz werden alle neuen Wagen von den Fachleuten der DVB-Buswerkstatt noch mit Fahrscheinverkaufskasse, Entwertern, Bildschirmen für die Fahrgastinformation und natürlich Videokameras ausgestattet.
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