Bereits 11.000 Unterschriften haben die Initiatoren für eine Wiedereröffnung des Dresdner Fernsehturms als Sehenswürdigkeit per Online-Petition eingesammelt. Die Unterschriften sollen am 9. April an die Dresdner Stadtverwaltung übergeben werden. Zuletzt hatte Dresdens Erster Bürgermeister Dirk Hilbert (FDP) am 6. März im Stadtrat Stellung bezogen und den Optimisten die Hoffnung genommen. „Man braucht sich nichts vorzumachen. Es gibt eine Reihe von Untersuchungen, die besagen, dass für eine Inbetriebnahme des Fernsehturms rund 8,5 Millionen Euro notwendig sind.“ Dafür habe die Stadt momentan einfach zu wenig Geld in der Kasse.
Eberhard Mittag, Vorsitzender des Fördervereins Fernsehturm Dresden, setzt sich für die Wiedereröffnung des Dresdner Fernsehturms für die Öffentlichkeit ein. Seiner Vorstellung nach könnte in einer Stiftung das notwendige Geld gesammelt werden. Im Jahr 1991 schloss das Restaurant in luftiger Höhe. Seit dem wird der Turm ausschließlich als Funkturm genutzt. Hierfür verantwortlich ist die Deutsche Funkturm, ein Unternehmen der Deutschen Telekom. Die steht der Nutzung freundlich gesonnen gegenüber, will sich jedoch finanziell nicht an der notwendigen Sanierung beteiligen. Für Mittag ist die Petition ein deutliches Zeichen, dass die Dresdner ihren Fernsehturm auch wieder von oben bestaunen können. Und die Aktion rücke den Turm in den Fokus, auch wenn nicht umgehend ein Investor gefunden werde.
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