In drei Paketen hat die Impro Immobilienverwertung Dresden fast 60 Immobilien aus der Insolvenzmasse der Infinus-Gruppe zusammengefasst und bietet diese zum Verkauf an. Die Objekte in vielen Top-Lagen der Landeshauptstadt, aber auch in Radebeul, Pirna und Freital sollen mindestens 39 Millionen Euro einbringen. Das geht aus den unverbindlichen Marktbewertungen hervor, die auf der Impro-Homepage einzusehen sind. Die Insovenzverwalter Frank-Rüdiger Scheffler für die Prosavus AG und Nils Freudenberg für die Fubus Vermögensverwaltung wollen durch den Verkauf von Mehrfamilienhäuser, einer Reihenhaus-Siedlung, etlicher Eigentumswohnungen und dazu gehörender Garagen und Carports sowie von Büro- und Gewerbeimmobilien einen kleinen Teil der Forderungen abdecken, die sich allein bei der Prosavus AG und ihren Tochterfirmen auf 420 Millionen Euro belaufen. Betroffen sind hier rund 12.000 Gläubiger. Bei der gesamten Infinus-Gruppe errreichen die Forderungen fast 1 Millarde Euro.
Beim Blättern durch die Angebote finden sich bekannte Objekte in Dresden. Drei Bürogebäude direkt am Albertplatz, unter anderem mit einem Laden für Designermöbel, sollen mindestens 6,5 Millionen Euro erbringen. Das ehemalige Verlagsgebäude der Dresdner Neuesten Nachrichten in der Hauptstraße wird für mindestens 1,295 Millionen Euro angeboten.