Der Verdacht auf eine Fliegerbombe hat sich nicht bestätigt. Bei dem Gegenstand, der im Dresdner Ostragehege auf einem Firmengelände geortet worden war, handelt es sich nicht um eine Fliegerbombe. „Vielmehr hat sich der Gegenstand als größeres Wasserrohr mit Muffe entpuppt. Dahingehend sind alle geplanten Evakuierungsmaßnahmen aufgehoben“, hat die Dresdner Polizeidirektion gerade mitgeteilt.
Die Kitas bleiben wie gewohnt geöffnet, teilte ein Rathaussprecher mit. Anders dagegen die Schulen im geplanten Evakuierungsgebiet. Sie bleiben am Dienstag geschlossen. Die Horte sind am Dienstag ab 11:30 Uhr geöffnet, so der Rathaussprecher. Vorsorglich sollte jedoch eigene Verpflegung mitgebracht werden.
Die Hoteliers halten dagegen ihr Angebot für vergünstigte Übernachtungen aufrecht. „Wer gebucht hat, kann gerne Urlaub in der eigenen Stadt machen. Auch eine Stornierung ist problemlos möglich. Die Hotels bitten nur um entsprechende Benachrichtigung“, erklärte dazu der Rathaussprecher.
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Noch heute Vormittag hatten Polizei, Stadtverwaltung und Feuerwehr über die geplanten Maßnahmen zur Entschärfung der Bombe und die Evakuierung informiert. Um 16.01 Uhr veröffentlichte die Polizeidirektion dann die Meldung, dass es sich bei dem georteten Gegenstand nicht um die befürchtete Fliegerbombe gehandelt habe.
Bei den vorbereitenden Arbeiten seien die Spezialisten auf künstliche Erdschichten aus Bauschutt und Sand gestoßen. Nach dem Abtragen dieser Schichten kam gegen 14.30 Uhr ein großes gusseisernes Wasserrohr zutage. Es war mit einer Muffe versehen. Offenbar sei dies der Gegenstand gewesen, auf den die Messgeräte angesprungen waren. Er habe sich in etwa 2,5 Meter Tiefe befunden und war augenscheinlich Teil einer nicht verzeichneten Wasserleitung aus DDR-Zeiten.
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