Aktivität hilft, meint Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) mit Blick auf die bevorstehenden Oster-Feiertage. „Nicht klagen über die Situation, sondern sie nutzen. Ostern wird in diesem Jahr auf jeden Fall besonders.“
Für alle bewegungsfreudigen Dresdnerinnen und Dresdner gibt es aus dem Rathaus Tipps für wohnortnahe Wanderungen. Die Wanderwege in Dresden erstrecken sich über insgesamt 400 Kilometer. Das Umweltamt hat für den Themenstadtplan Informationen für die über 30 offiziellen Lehrpfade, Wander- und Stadtteilwege in und durch Dresden zusammengestellt, die auch für langjährige Dresdnerinnen und Dresden die eine oder andere Überraschung bereithalten dürfte. Hier geht es zu den Wanderwegen im Themenstadtplan.
Corona-Fälle in Sachsen und in Dresden
Bis Donnerstag Mittag wurden in Sachsen 3.487 und in Dresden 476 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen gemeldet. Landesweit verzeichnen die Behörden 86 Todesfälle, in Dresden starben vier Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion.
Sachsen passt Einreiseregeln an
Der Freistaat Sachsen hat in Abstimmung mit der Bundesregierung und den anderen Bundesländern Regeln für die Einreise von Personen, die aus dem Ausland nach Sachsen kommen, angepasst. „Diese Personen sind verpflichtet, sich unverzüglich nach der Einreise auf direktem Weg in ihre Wohnung oder die für ihren Aufenthalt vorgesehene Unterkunft zu begeben. Ihnen wird aus Infektionsschutzgründen eine verbindliche zweiwöchige Quarantäne angeordnet“, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung. Das gelte auch für Personen, die zunächst in ein anderes Land der Bundesrepublik Deutschland eingereist sind. Den Personen sei es in dieser Zeit nicht gestattet, Besuch von Personen zu empfangen, die nicht ihrem Hausstand angehören.
Reiserückkehrer sind verpflichtet, unverzüglich das für sie zuständige Gesundheitsamt zu kontaktieren und über ihre Ankunft zu informieren. Das gilt auch beim Auftreten von Krankheitssymptomen. Für die Zeit der Quarantäne unterliegen die Reiserückkehrer der Beobachtung durch das zuständige Gesundheitsamt. Sie dürfen in dieser Zeit keiner beruflichen Tätigkeit nachgehen.
Corona-Studie der TU Dresden mit 99 helfenden Aktivitäten
Psychologen am Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie haben eine Studie entwickelt, die den Teilnehmenden zahlreiche Anregungen zu bereichernden Aktivitäten während der aktuellen Corona-Krise gibt. Ziel ist es, die psychischen Belastungen der Bevölkerung in dieser schweren Zeit einzudämmen. Mit der Studie soll untersucht werden, welche Aktivitäten Menschen während der Corona-Krise als besonders hilfreich und stimmungsaufhellend erleben. „Sport, Backen, Nähen, die Wohnung aufräumen, Gartenarbeit, all das ist besser als Trübsal zu blasen“, betont Psychologe Jürgen Hoyer vom Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie und Leiter der Institutsambulanz und Tagesklinik für Psychotherapie der TU Dresden. Die Studie bietet außerdem eine zusätzliche Vorstellungsübung, durch welche die konkrete Umsetzung dieser Aktivitäten gefördert werden soll. Die Teilnehmenden werden zu ihrer Stimmung und psychischen Belastung befragt. Das Highlight der Studie ist eine Liste mit 99 potentiell angenehmen und sinnvollen Aktivitäten für die Corona-Zeit, auf die man von selbst vielleicht nicht so leicht gekommen wäre.
Die Studienteilnahme ist freiwillig und anonym. Zeitaufwand etwa 15 Minuten. Link zur Studie: https://umfragen.psych.tu-
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