Fünf Monate nach dem Überfall auf einen Postboten in der Leipziger Straße hat die Staatsanwaltschaft Dresden jetzt Anklage wegen schweren Raubes beim Landgericht Dresden gegen einen 28-jährigen Deutschen erhoben. Dem Mann wird vorgeworfen, am 14. September gegen 6.50 Uhr vor der Haustür eines Wohnhauses in der Leipziger Straße einen 30-jährigen Paketzusteller mit dem Messer bedroht und Bargeld gefordert zu haben. Weil der Postbote erklärte, dass er kein Bargeld dabei habe, soll der Beschuldigte unter erneuter Bedrohung mit dem Messer ein für einen Kunden bestimmtes Paket mit DJ-Equipment im Wert von rund 240 Euro weggenommen haben. Polizeibeamte hatten den Täter damals noch am gleichen Tag ausfindig gemacht und festgenommen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hatte der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden einen Tag später erlassen und den Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet. Der Beschuldigte befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.
„Der Beschuldigte ist bereits erheblich und auch einschlägig vorbestraft. Er hat sich bislang nicht zu den Tatvorwürfen geäußert“, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Das Landgericht Dresden werde nunmehr über die Eröffnung des Hauptverfahrens und die Zulassung der Anklage entscheiden. Der Termin zur Hauptverhandlung werde vom Landgericht Dresden bestimmt.
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