Zwanzig von den vierzig benötigten Betonsegmenten sind seit November auf der Albertbrücke gegossen worden. Etwa 250 Meter der Brücke sind damit schon im Grundausbau fertig. Derzeit laufen die Arbeiten zwischen den Brückenbögen sechs und neun. „Wir gehen in Richtung Halbzeit“, schätzte Reinhard Koettnitz, Leiter des Straßen- und Tiefbauamtes, heute den Baufortschritt ein. Immer wieder müssen die Brückenexperten ihr Können unter Beweis stellen. Bei den Vorbereitungsarbeiten für die einzelnen fünf bis zehn Meter breiten Betonsegmente ist inzwischen schon fast Routine eingezogen. Dafür gibt es neue Herausforderungen, etwa beim millimetergenauen Bau der Schalung für die Brückenkanzeln. Die werden später nicht mit Sandstein verkleidet. Von unten ist bereits gut zu sehen, wie die um 1,80 Meter überstehende Betonplatte künftig mit dem Sandstein harmoniert. Die Ausbesserungsarbeiten sind an vielen Pfeilern auf der Johannstädter Seiter der Brücke bereits abgeschlossen. Es ist genau zu erkennen, wo alter Sandstein ausgetauscht werden musste.
Nach längeren Diskussionen mit dem Freitstaat gab es jetzt zusätzlichen Fördermittel für den Erhalt und späteren Rückbau der Behelfsbrücke für Radfahrer und Fußgänger. Die Stadt habe die Bedeutung der Flussquerung besonders für den Schülerverkehr nachgeweisen können. Das hat den Freistaat dann umgestimmt, erklärte Koettnitz bei der heutigen Baustellenbegehung. Insgesamt 2,3 Millionen Euro überweist der Freistaat nun an die Stadtkasse.
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