Ein 1.500-Tonnen-Autokran war nötig, um das übrig gebliebene Mittelstück der Behelfsbrücke herauszuheben. Der Kran stand auf der Neustädter Seite. Die Stahlkonstruktion, die in den vergangenen vier Jahren tausende Radfahrer und Fußgänger getragen hat, wird nun umgehend zerlegt. An eine Wiederverwendung ist derzeit nicht gedacht. Der Rückbau der Leitwerke und Pfeiler in der Elbe soll im Februar 2016 abgeschlossen sein.
Nach der Demontage der Behelfsbrücke wird die Brücke auch auf der Unterstromseite auf elf Meter verbreitert. Wie auf der Oberstromseite wird dies in etwa 40 Betonierabschnitten erfolgen. Dann wird die Brücke statt der ursprünglichen 18,60 Meter 22,20 Meter breit sein. Die bestehenden Gehwege, Brüstungen, Geländer und teilweise auch die Gesimse wurden bereits zurückgebaut. Auf der Neustädter Seite haben die Bauarbeiter mit der Instandsetzung des Sandsteins der Bogenstirnseiten und Pfeiler begonnen.
Am Rosa-Luxemburg-Platz werden die Pflasterarbeiten abgeschlossen und die Leistungen für den Landschaftsbau vorbereitet. An der Hoyerswerdaer Straße werden die Arbeiten an der westlichen Seite der DVB-Haltestelle fortgesetzt. Auf der anderen Elbseite werden die Straßen- und Gleisbauarbeiten auf der westlichen Sachsenallee einschließlich der Kreuzung mit der verlängerten Roßbachstraße fortgesetzt. Die Verkehrsführung ändert sich aktuell nicht.