Für die Wiesennutzung vor dem Citybeach am Elberadweg gibt es einen Kompromiss. Unser Vorschlag, die Wiesenfläche im Wechsel nur mit mobilen Sitzgelegenheiten zu nutzen, hat im Umweltamt nun doch Zustimmung gefunden, erklärte Citybeach-Eigentümer Frank Weisbach im Gespräch mit dem Onlinejournal Pieschen Aktuell. In einem Telefonat hätte ihm Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Grüne) zugesichert, dass Umweltamt und Stadtplanungsamt mit den vorgeschlagenen Lösungen einverstanden wären. „Ich muss nun aber nochmal einen vollständigen Bauantrag einreichen“, meinte Weisbach. Schmidt-Lamontain hatte gestern auch im Ausschuss für Stadtentwicklung, Verkehr und Bau über den gefundenen Kompromiss zwischen den Ämtern und Citybeach informiert.
Das Umweltamt wird den Zustand der Grasnarbe auf dem Wiesenstück regelmäßig kontrollieren. Das Amt hatte zunächst eingewendet, dass die Grasnarbe durch die Sitzplatz-Nutzung leiden könnte. Bei Hochwasser bestünde darum die Gefahr der Unterspülung. Nun soll ein Teil der Wiese, die zum Citybeach-Grundstück gehört, im Wechsel frei bleiben und gepflegt werden. Weisbach ist froh, dass es eine Lösung für den Konflikt gibt. Ob er die geplanten 50 Sitzplätze dort wirklich unterbringen kann, hänge von den dann geltenden Abstandsregeln in Corona-Zeiten ab.
„Die gefundene Lösung ist ein vernünftiger Kompromiss. Zum Glück ist die Stadtverwaltung über ihren Schatten gesprungen“, kommentierte Pieschens SPD-Stadtrat die gefundene Lösung. Natürlich sei die Elbe ein wichtiger Naturraum und entsprechend schützenswert. „Alle anderen Nutzungen zu verbannen, wäre aber auch keine Lösung gewesen. Hoffentlich werden dem Betreiber jetzt keine weiteren Steine in den Weg gelegt„, so Engel weiter.
Die schweren Liegen und die Sonnenschirme, die sonst auf der Wiesenfläche standen, würden nun im Citybeach-Innenbereich aufgestellt. „Dafür müssen wir nun leider ein Volleyballfeld opfern“, meinte Weisbach. Citybeach funktioniere nur in der Kombination aus Sport, Freizeitgestaltung, Veranstaltungen und Gastronomie. Dafür brauche man entsprechende Flächen. Darum, so Wiesbach, „haben wir so um die Nutzung unserer Wiese am Elberadweg gekämpft“.
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