Der langjährige Konflikt zwischen dem Steinmetz und Steinbildhauermeister Michael Stäbe und USD Immobilien auf dem Areal der Hafencity ist beendet. „Ja, wir haben uns geeinigt“, bestätigte Stäbe im Gespräch mit dem Onlinejournal Pieschen Aktuell. „Ich behalte mein Grundstück und gebe mein Gewerbe dort auf. Statt dessen werden wir hier gemeinsam Wohnungen bauen“, sagte Stäbe. In den letzten Wochen waren auf dem 935 Quadratmeter großen Grundstück die beiden Gebäude abgerissen und das Außengelände beräumt worden.
Eine Baugenehmigung für ein großes Mehrfamilienhaus mit 57 Wohneinheiten liege bereits vor, bestätigte USD-Sprecher Ulf Mehner. Über den Zeitpunkt und die Konditionen der Einigung zwischen USD und Stäbe sei Vertraulichkeit vereinbart worden.

Steinmetz Michael Stäbe wollte hier arbeiten und das Haus ausbauen. Foto: W. Schenk
Damit hat sich Steinmetz Stäbe am Ende durchgesetzt. „Mich kriegen sie hier nicht weg“, hatte er in den vergangenen Jahren immer wieder betont. Er sei der „Stachel in den Hafencity-Plänen von USD“. Er hatte das Areal vor gut 13 Jahren vom Freistaat erworben, um mehr Platz für seinen Gewerbebetrieb zu haben. Nun produziere er nur noch an seinem Hauptsitz in der Rudolfstraße. „Letztlich“, so Stäbe, können beide Seiten mit der erzielten Einigung zufrieden sein“. Damit hat sich auch für den Hafencity-Bauherren USD ein schwieriges Problem erledigt. Die Lärmschutzmaßnahmen für die Wohngebäude rings um die Steinmetz-Niederlassung sind nun nicht mehr erforderlich.
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