Seniorenzentrum Impuls: Schönes Wetter, gute Laune und Sekt zum 10. Geburtstag

Zum Glück hat das Wetter gestern mitgespielt. Am Grillplatz im Grünzug Gehestraße feierten Seniorinnen und Senioren gemeinsam mit dem „Impuls“-Team das zehnjährige Bestehen ihres Beratungs- und Begegnungszentrums des DRK in der Bürgerstraße. Decken auf den Bänken, Luftballons und ein kleines Buffet mit Sekt zum Anstoßen sorgten für Jubiläumsstimmung. Mehrere Schülerinnen, die mit dem Fahrrad vorbeifuhren, sangen „Happy Birthday“.
In einer temperamentvollen Rede erinnerte Sozialpädagogin Adrienne Höfgen an Höhepunkte in den vergangenen zehn Jahren. „Die Zeit war für mich das größte Abenteuer meines Lebens“, sagte sie. Und sie habe viel gelernt in dieser Zeit: Über den partnerschaftlichen Umgang miteinander, über das Aufeinander Zugehen, wie wichtig es sei, immer wieder miteinander zu reden. Dies habe auch die Umgangskultur im „Impuls“ geprägt. Dass man sich gegenseitig unterstützt, miteinander kommuniziert – das sei vor allem in der langen Corona-Zeit enorm wichtig gewesen. Seit 2012 treffen sich Seniorinnen und Senioren jeden Mittwoch zum Nachbarschaftsfrühstück – wegen der Corona-Beschränkungen derzeit in zwei Gruppen nacheinander.

Christian Wintrich überbrachte Glückwünsche, Blumen und einen Gutschein für neue Bilderrahmen. Foto: W. Schenk


Seit 2017 kommen Mitglieder des Stadtbezirksbeirates als Gäste und berichten über die Arbeit in den Stadtteilen und die Sitzungen des Gremiums. Beim Frühstück und vielen anderen Aktivitäten wie Literaturcafé, Kommunikationsgruppe, Gedächtnistraining, Gymnastik, Yoga auf dem Stuhl, Modellbau, Spielenachmittag, Singen, Mediensprechstunde werden die drei hauptamtlichen Sozialpädagoginnen von rund 20 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern unterstützt. Ihnen dankte Adrienne Höfgen besonders. Ohne diese Hilfe wären auch viele Projekte in der Vergangenheit nicht so erfolgreich gewesen. Zum Beispiel die Zeitzeugenfilme oder die Stadtspaziergänge mit Dieter Haufe, aus denen zwei Broschüren entstanden sind. Viele regelmäßige Impulsbesucher beteiligten sich an der Erarbeitung eines neuen Sitzbankkonzeptes für den Stadtbezirk und zuletzt an der Entwicklung des Geh-sundheitspfades durch Trachau und Trachenberge. Seit 2015 wird das Lichterfest auf dem Leisniger Platz organisiert. „Unser Netzwerk Seniorenarbeit in Pieschen stellte sich damit auf ungezwungene Weise allen Bürgerinnen und Bürgern vor. Mit 600 Lichtern wurde der Platz festlich geschmückt und es gab ein  Programm von den Pieschener Akteuren: mit Musik und besinnlichen Lesungen, bei Glühwein und Gebäck“, erzählte Adrienne Höfgen. 2019 fiel das Fest Bauarbeiten zum Opfer, 2020 musste es wegen Corona ausfallen.

Adrienne Höffgen (l.) erinnerte an viele Höhepunkte in den vergangenen 10 Jahren. Foto: W. Schenk


Zum Impuls-Alltag der drei Sozialpädagoginnen Adrienne Höfgen, Saskia Wünsche und Stefanie Uhlmann gehören auch vielfältige Beratungsgespräche. „Wir unterstützen bei allen Fragen rings ums Alter, Wohnen, Pflege und Freizeitgestaltung“, sagte Höfgen. Dazu könne auch der Badumbau gehören. Viele Formulare und Anträge seien auszufüllen, bis statt einer Wanne eine Dusche, die erforderlichen Griffe an den Wänden, ein behindertengerechtes WC und viele andere Details geregelt sind.
Christian Wintrich, Leiter des Stadtbezirksamtes, dankte dem Impuls-Team und den vielen ehrenamtlichen Helfern für ihre Arbeit und hob besonders ihre Beteiligung am Bankkonzept und am Geh-sundheitspfad hervor. In keinem Stadtbezirk seien so viele Vorschläge für Bankstandorte unterbreitet worden, wie in Pieschen. Auch die Mitarbeit an dem gemeinsam von der TU Dresden und dem Gesundheitsamt realisierten Projekt Geh-sundheitspfad sei eine „tolle Sache gewesen“. Claudia Görlach, Bereichsleiterin für die DRK-Begegnungszentren, schloss sich dem Dank für die Arbeit in vergangenen zehn Jahren an. Gemeinsam mit den Gästen buchstabierte sie I, M,P,U,L,S und fand zu jedem Buchstaben viele gute Eigenschaften für die Arbeit in dem Seniorenzentrum.

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