Barock-Eventpark plant Museum zu allem rund um die Barock-Tinte

Auch wenn der letzte Tintenproduzent in ganz Deutschland bereits vor einigen Jahren schließen musste, so ist das Logo „Barock“ immer noch allgegenwärtig – in und auf einem Gebäudekomplex im Dresdner Norden, an der Stadtgrenze zwischen Kaditz und Radebeul. Torsten Meisel und Benjamin Venter betreiben seit ein paar Jahren auf dem ehemaligen Barock-Firmengelände ihren Barock-Eventpark. Neben Blackluxx, einer 3D-Schwarzlicht-Indoor-Minigolfanlage, Fortnoxx, eine als Escape-Room-Plus bezeichnete Mind-Arena mit kniffligen Aufgaben, sowie der Hotsoxx-Homebase für die größte Mini-Hot-Rod-Flotte der Region, ist der Eventpark Standort der „Dresdner Erlebniswelt“ mit Gutscheinen für die Freizeit-Erlebnisse im Großraum Dresden und bald auch für ein Museum.

Barock war mehr als Tinte

„Als wir mit Blackluxx starteten, war hier vieles noch nicht saniert“, verrät Meisel. „So fanden wir auch ein leerstehendes Labor vor, wo wohl die letzten Tinten hergestellt und abgefüllt wurden.“ Beim Graben für Medienleitungen und bei Arbeiten zum Trockenlegen des Gebäudes fanden sich immer wieder alte Tintenfässchen und anderes Zubehör aus alten Fabriktagen.

Um die Marke Barock in den Köpfen der Dresdner nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, haben sich die beiden Eventgurus vorgenommen, dafür ein kleines Museum einzurichten. „Barock war viel mehr als Tinte“, erzählt Venter. „Kohlepapier, Stempelfarbe und Stempelkissen gehörten genauso zum Sortiment wie Büroleim und Farbbänder für Schreibmaschinen. All dies war früher in fast jedem DDR-Haushalt zu finden.“

Andenken aus der Barock-Zeit gesucht

Aber für die Museumsplanung will man noch mehr in die Tiefe gehen und Internas von früher zusammenklauben. „Wer früher bei Barock auf der Emilienstraße arbeitete, hat vielleicht seinen Betriebsausweis, eine Abschlussbeurteilung oder alte Fotos, die man uns zur Verfügung stellen könnte“, so Venter weiter. Jetzt hoffen beide, dass es viele ehemalige Barock-Mitarbeiter gibt, die ihre Marke noch nicht vergessen haben. Das wäre ein schöner Grundstein für die erste kleine Ausstellung. „Spezielle Fundstücke kann man uns gerne schicken oder auch persönlich vorbeibringen. Wer sich nicht sicher ist, der kann natürlich auch gerne vorher unter 0351 87377873 anrufen“, sagt Meisel.

Pläne für Barock’n’Roll ohne Ende

Ziel der beiden Vollblut-Ideen-Inhaber mit dem Faible für das XX im Namen ist es, Gästen einen ganzen Tag lang Events zu bieten, ohne dass diese erst von A nach B fahren müssen. So geistern immer noch Gedanken hinsichtlich eines Laserstrahl-Labyrinths oder einer Curling-Bahn für den Sommer in ihren Köpfen. Auch ein großer Biergarten unter schattigen Bäumen ist aktuell in der gedanklichen Planung: „Wir haben so viele Ideen, die wir noch umsetzen wollen. Ein ganzer Tag Freizeitvergnügen im Dresdner Norden – Barock’n’Roll ohne Ende. Da sehnen sich die Gäste am Abend nach einem ruhigen Plausch im Biergarten. Wann, ob und wie das dann werden wird – es wird vor allem eines – einzigartixx“, sind sich Meisel und Venter sicher.

Zum Thema:

Wer möchte den Aufbau ein kleines „Barock-Museum“ unterstützen?
Wer möchte Andenken aus seiner Zeit bei „Barock“ zur Verfügung stellen?

Bitte melden in der Dresdner Erlebniswelt:

  • Emilienstraße 20
  • oder per Telefon: 0351 87377873

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