Ukraine-Hilfe: Stadtverwaltung bildet Task Force und übernimmt Koordinierung

Die Stadt Dresden hat die Koordinierung der vielen Hilfsangebote für die Menschen in der Ukraine übernommen. Dafür wurde eine eigene Webseite freigeschaltet. Hier gibt es erste Informationen, FAQ´s und Links zum Thema. Diese Seite wird stetig aktualisiert. Für Angebote und Fragen wurde eine E-Mail eingerichtet: ukraine-hilfe@dresden.de

Eine extra gebildete Task Force der Stadt bündelt aktuell städtische und bürgerschaftliche Kräfte in Dresden. „Die Hilfsbereitschaft ist groß, aber wichtig ist jetzt vor allem, die vielen Angebote mit den wirklichen Bedürfnissen abzugleichen. Es geht um ehrenamtliche Unterstützung, Dolmetscherleistungen, Unterkunftsangebote und Sach- und Geldspenden“, erklärte Oberbürgermeister Dirk Hilbert.

Täglich laufen Abstimmungen dazu in der Gruppe. Sie setzt sich zusammen aus: den Bereichen Integration, Bürgeranliegen, Europäische und Internationale Angelegenheiten, Ordnung und Sicherheit, Ausländerbehörde, Immobilienverwaltung, Soziales, Ehrenamt und externen Partnern, wie das Diakonische Werk.

Aktuelle Schwerpunkte sind Unterkünfte, die in den nächsten Tagen benötigt werden könnten und die Bündelung von Hilfsangeboten aus der Bevölkerung. Die Gruppe ist in enger Abstimmung mit der Dresdner Community der Menschen aus der Ukraine. Oberbürgermeister Hilbert will sich noch diese Woche mit Vertretern der Initiative Ukrainisches Kooperationszentrum Dresden treffen, um weitere gemeinsame Schritte abzustimmen.

Wohnungen gesucht

Die Stadt sucht nun gemeinsam mit Partnern Unterbringungsmöglichkeiten für geflüchtete Menschen in unserer Stadt. Gesucht werden ab sofort Ein- bis Fünfraumwohnungen mit Küche und Bad, gerne auch möbliert. Die Wohnungen sollten den ukrainischen Familien für mindestens ein Jahr zur Verfügung gestellt werden können – den hierzu gehörigen Anforderungskatalog und weitere Informationen unter www.dresden.de/anforderungen-unterkuenfte

Ehrenamt gesucht

Ehrenamtliche Helfer werden gesucht: Zum Beispiel bei der Begleitung zu Behörden, oder bei der Orientierung in Dresden, beim Benutzen der Verkehrsmittel oder bei Alltagsproblemen – jeder ist herzlich willkommen. „Wir freuen uns über jede helfende Hand“, so Hilbert.
Folgende Angaben werden benötigt: Kontakt mit Telefonnummer, gewünschter Einsatz-Stadtteil und mögliche Einsatz-Stunden im Durchschnitt pro Woche.  Sprachkenntnisse in Russisch oder Ukrainisch bitte angeben. Bitte melden unter E-Mail: ukraine-hilfe@dresden.de.

Dolmetscher gesucht

Wer spricht Russisch oder Ukrainisch? Die Stadtverwaltung freut sich über ehrenamtliche Dolmetscher und Dolmetscherinnen für diese beiden Sprachen. Bitte melden unter E-Mail: ukraine-hilfe@dresden.de.

Bereits gestern haben wir über Hilfsangebote verschiedener Initiativen und Organisationen informiert. Hier ist der Link zum Beitrag

Geldspenden

Die Solidarität mit der Ukraine und seinen Bewohnern ist groß – viele wollen den Flüchtenden helfen. Am besten eignen sich Geldspenden an seriöse Hilfsorganisationen. Das DZI hat aus diesem Grund eine Checkliste für sichere Spenden zusammengestellt. Wer an eine Dresdner Organisation spenden möchte, kann zum Beispiel das Team der Arche Nova unterstützen, das bereits seit 2016 in der Krisenregion im Osten der Ukraine mit Hilfsprojekten im Bereich WASH (Wasser, Sanitär, Hygiene) und Bildung aktiv ist: arche-nova.org/spenden.

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