Dresdner Stadtfest „Canaletto“ aufregend romantisch gestartet

Mit einem schnellen Sprung auf die Bühne überraschte Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) am Freitagabend bei der Eröffnung des Dresdner Stadtfests. Mit gelben Rosen in der Hand lief sie über die Bühne, während die Band Electra ein kurzes Intro gab. Orosz verteilte gut gelaunt die Rosen an die Musiker – darunter Bernd Aust, Mitorganisator des Stadtfests und Bandgründer von Electra. Orosz begrüßte im Anschluss die Gäste auf dem Theaterplatz und wünschte sich und den Besuchern ein herrlich romantisches Dresdner Stadtfest. Da die Elbe geruhsam im Flussbett fließe, Deutschland die Fußball-WM gewonnen habe und Dresden bei den Touristen sehr beliebt sei, stünde einem ausgelassenem Dresdner Stadtfest nichts mehr im Wege, so die Oberbürgermeisterin.

Rund eine halbe Million Menschen erwarten die Veranstalter beim Dresdner Stadtfest 2014. Das Programm aus Musik, Theater, Familienaktion und Sport steht dieses Jahr im Zeichen der Romantik und firmiert unter dem Motto „Aufregend romantisch“. Auf dem Altmarkt soll getanzt werden, auf dem Neumarkt lockt ein Weinmarkt und bei einer Flirtparty soll es knistern. Auf acht Bühnen und 13 Arealen treten die Künstler des Dresdner Stadtfests auf.  Erneut auf dem Programmzettel stehen die beliebte Babyparade, das 16. Dampfschiff-Fest und der Entencup mit Tausenden schwimmenden Plastikenten auf der Elbe.

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Brühlsche Terrasse: Barrierefreier Zugang am Ständehaus geplant – Termin offen

Ein Fahrstuhl zwischen der Freitreppe und dem Ständehaus könnte demnächst für einen barrierefreien Zugang auf die Brühlsche Terrasse sorgen. Derzeit verhandeln der Staatsbetrieb SIB und die Stadt Dresden über die Finanzierung und den Betrieb des Fahrstuhls, bestätigte SIB-Sprecherin Andrea Krieger auf Nachfrage. Ein genauer Termin für Baubeginn und Fertigstellung könne erst nach Abschluss der Verhandlungen genannt werden, so Krieger. Eine Übergangslösung, die bis zum Abschluss der Verhandlungen zwischen Stadt und Freistaat und bis zur Fertigstellung der Anlage für Abhilfe sorgen könnte, lehnt die SIB-Sprecherin ab. „Das wird nicht in Betracht gezogen, da wir eine grundsätzliche Lösung suchen“, so Krieger.

Die Kritik an dem behindertenfeindlichen Zustand an der Brühlsche Terrasse flammt immer wieder auf. Erst im Mai hatten verschiedene Behindertenverbände auf diesen Mangel aufmerksam gemacht. Während der Parade der Vielfalt hatte die 28jährige Anna Döring, die seit Geburt auf den Rollstuhl angeweisen ist, als ihren sehnlichsten Wunsch „endlich einen barrierefreier Zugang auf die Brühlsche Terrasse” gefordet. Döring ist beim Verein Cerebrio beschäftigt, der sich für die Belange von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen einsetzt. Sie wünscht sich ein Ende der „jahrelangen ergebnislosen Diskussion“. Anita Köhler vom Bündnis Freie Bürger hatte in der Stadtratssitzung im Mai Auskunft von der Stadtverwaltung zu dieser Frage verlangt.

In seiner Antwort verwies Baubürgermeister Jörn Marx (CDU) auf geschätzte eine Million Euro Investitionskosten für die Liftanlage. Der laufende Betrieb würde mit jährlich etwa 17.000 Euro zu Buche schlagen. Dabei beruft sich die Stadtverwaltung auf Erfahrungen des Verkehrsverbundes Oberelbe mit entsprechenden Anlagen auf ihren Bahnsteigen. Auch zum Standort des Fahrstuhls hatte er sich in der Stadtratssitzung geäußert. Nach Abwägung aller Interessen und der Auswertung der Ergebnisse der bisherigen Standortuntersuchungen „wurde ein Aufzug in der Nische zwischen Ständehaus und Treppen zur Brühlschen Terrasse als Vorzugsvariante für die Realisierung empfohlen“, so Marx.

Zum Stand der Verhandlungen über die beabsichtigte Kostenteilung und den Baubeginn will sich Marx nicht äußern. Trotz konkreter Anfragen bietet die Antwort des  Baubürgermeisters nur Allgemeinplätze. „Der Vorgang wird im Geschäftsbereich Stadtentwicklung bearbeitet. Die Gespräche zum Abschluss einer Kooperationsvereinbarung mit dem SIB laufen noch“, ließ er mitteilen.

Die etwa 500 Meter lange Brühlsche Terrasse wurde im 16. Jahrhundert als Bestandteil der Dresdner Befestigungsanlagen errichtet. SIB ist der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, der für die landeseigenen Immobilien zuständig ist.

James Blunt singt sich in die Herzen der Dresdner Fans

James Blunt ist ein Frauenheld. Ein Blick in das überwiegend weibliche Publikum bei seinem Konzert in Dresden in der Jungen Garde  mag ein erster Beweis dafür sein. Spätestens der Jubel nach dem ersten Song zeigte, dass die Frauenherzen bei James Blunt höher schlagen. Seine Musik, er selbst bezeichnet sich als Singer/Songwriter, überzeugt auch viele Männer, die in der Jungen Garde das Konzert besuchten. Weil das Konzert früh ausverkauft war, kamen Hunderte Fans auf die umliegenden Wiesen im Großen Garten und hörten sich die Stimme von James Blunt von hier an. Der Brite spielte im Rahmen seiner laufenden „Moon Landing World Tour“ in Dresden. Im Armee-Overall mit britischer Flagge kam er auf die Bühne, spielte Klavier und Gitarre. Im Hintergrund eine Großaufnahme des Mondes. Der stieg passend zum Konzert auch über dem Großen Garten auf.

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>> James Blunt im Internet

Weitere Auftritte:

[button url=’#‘ size=’small‘ style=’black‘] 10. August 2014, Halle/Westfalen [/button]

[button url=’#‘ size=’small‘ style=’black‘] 12. Oktober, Flensburg [/button]

[button url=’#‘ size=’small‘ style=’black‘] 14. Oktober, Dortmund [/button]

 

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Puppen und Pantomime – Umzug und Neustart der Mimenbühne

In der Dresdner Kunst- und Kulturszene gibt es eine neue Liaison. Die bisher im Theater Wechselbad ansässige Mimenbühne Dresden und das Puppenspiel August das Starke Theater treten ab September in den ehemaligen Ratsherrenstuben im Rathaus Pieschen in einer Bühnengemeinschaft auf. In den etwa 20 geplanten Vorstellungen pro Monat werden verschiedene Genres gebündelt – Puppenspiel und Marionettentheater, Pantomime und Impro-Shows, Maskentheater und literarische Schauspielprojekte. Am 12. September ist eine große Eröffnungsveranstaltung geplant. Über ihre gemeinsamen Pläne informierten heute Puppenspieler Grigorij Kästner-Kubsch und Pantomime Ralf Herzog in einem Pressegespräch.

[box style=’info‘] Service:
>> August das Starke Theater Dresden
>> Mimenstudio
>> Pantomimefestival
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„Das ist eine ganz tolle Verbindung“, meinte Kästner-Kubsch, der Herzog seit 34 Jahren kennt. Er und seine Frau Randi kommen aus Dresden, haben hier das Theater Firlefanz gegründet und waren nach der Wende in Hagen, um dort das hohenHOFtheater Firlefanz aufzubauen. Nach der Pleite der Stadt kamen die beiden 2011 nach Dresden zurück und gründeten das „August das Starke Theater“ auf der Bürgerstraße. Etwa einhundert verschiedene Puppen – Marionetten, Hand- und Knautschpuppen, Schlenker-, Stab- und Tischfiguren setzt das Ehepaar in den Vorstellungen ein und spielt sowohl für Dreijährige als auch für Erwachsene.

Auslöser für die neue Puppen-Pantomime-Konstellation waren ergebnislose Verhandlungen über die Miete für die Mimenbühne Dresden im Theater Wechselbad. Dort sollte eigentlich dieses Jahr das zehnjährige Jubiläum gefeiert werden, sagte Herzog. Statt dessen musste das 15-köpfige Ensemble mit vielen Freizeit-Pantomimen überlegen, ob und wie eine Verdreifachung der Miete zu verkraften sei. Diese Forderung hatte der vom Hamburger Eigentümer der Immobilie eingesetzte Verwalter aufgemacht. „Da haben wir nicht nur verschiedene Alternativen geprüft. Ich habe auch überlegt, ganz aufzuhören“; sagte Herzog, der seit mehr als dreißig Jahren auf der Bühne steht und 1992 die Mimenbühne gegründet hat.

Durch die Partnerschaft mit der Mimenbühen könne die Bühne in Pieschen „wunderbar ausgelastet werden“, meinte Kästner-Kubsch. Außerdem, und das sei bei Künstler ja nichts ungewöhnliches, sei man „bereits euphorisch am Planen und Entwickeln neuer Projekte“, sagte er. Herzog werde zum Beispiel für die Premiere von „Dornröschen“ einen pantomimischen Tanz für Randi Kästner-Kubsch choreografieren. Umgekehrt versprechen sich die Mimen von den Puppenspielern neue Anregungen für ihr Maskentheater „Restaurant fatal“. Herzog kennt das Puppenspiel und hat zu Beginn seines Berufslebens als  Puppenmechaniker gearbeitet.

Mit dem Fortbestand der Mimenbühen durch den Umzug nach Pieschen ist auch die Zukunft des Pantomimefestivals Anfang November gesichert. Da die Bühne jetzt etwas kleiner ist, würden auch Veranstaltungen im Vitzthum-Gymnasium stattfinden. Herzog hatte das Pantomimefestival Anfang der 80er Jahre mit gegründet und 1999 wieder belebt. Bevor das Festival stattfindet, laden die beiden Ensembles aber erst einmal zum Eröffnungsabend „Lauter August – Stiller Herzog“ am 12. September.

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Linke, Grüne und SPD kippen Sanierungsvariante für Königsbrücker Straße

Linke, Grüne und SPD werden die im April vom Stadtrat beschlossene Sanierungsvariante für die Königsbrücker Straße kippen. In einem offenen Brief an Oberbürgermeisterin Helma Orosz (CDU) kündigen sie einen alternativen Beschlussvorschlag für den Herbst an. Gleichzeitig wird Orosz in dem von den drei Fraktionsvorsitzenden unterschriebenen Brief aufgefordert, „keine weiteren Planungsaufträge“ zu veranlassen, um „finanziellen Schaden von der Landeshauptstadt abzuwenden“.

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>> Der Wortlaut des Offenen Briefs an OB Orosz

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Die drei Stadtratsfraktionen wollen die Köngisbrücker Straße so sanieren, dass „der urbane Charakter des Viertels erhalten bleibt“, sagte Linke-Fraktionschef André Schollbach auf Nachfrage. Eine gemeinsame Sanierungsvariante werde Bestandteil der rot-rot-grünen Vereinbarung über die gemeinsame Arbeit im neuen Stadtrat sein. Diese soll bis Ende August vorliegen. „Ich werde jetzt keine Zwischenstände aus den Verhandlungen kundgeben“, so Schollbach. Er gehe davon aus, dass die drei Fraktionen im September einen gemeinsamen Antrag zur Sanierung der Königsbrücker einbringen werden. „Der vernünftige Umgang mit den städtischen Finanzmitteln gebietet es, jetzt nicht monatelang an einer autobahnartigen Variante der Königsbrücker Straße zu planen, die ohnehin nicht realisiert wird. Dies wäre eine sinnlose Geldverbrennung“, sagte der Linke-Fraktionschef.

Die Grünen würden sich seit Jahren für eine stadtteilverträgliche Sanierung der Königsbrücker Straße einsetzen, betonte deren Fraktionsvorsitzende Christiane Filius-Jehne. „Wir haben dafür eine eigene Planungsvariante erarbeitet, die Anwohner und alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen berücksichtigt. Ein grünes Dresden der Zukunft braucht keine Autobahnen durch das Stadtgebiet“, sagte sie.

Der April-Beschluss ignoriere den kontinuierlichen Rückgang des Verkehrs auf der Königsbrücker Straße, erneuerte Peter Lames, Vorsitzender der SPD-Fraktion, die schon damals geäußerte Kritik. „Wir verstehen den Wunsch nach einer schnellen Lösung, wir haben seit Jahren Kompromissvorschläge mitgetragen, um eine solche zu ermöglichen“, sagte er. Fahrbahnbreiten bis zu 20 Metern in einem der am dichtesten besiedelten Stadtteile Dresdens seien nicht aktzeptabel.

Wohnungsgenossenschaft feierte das 13. Johannstädter Elbefest

Die Wohnungsgenossenschaft Johannstadt hat am Sonntag das 13. Johannstädter Elbefest veranstaltet. Hunderte Gäste feierten rund um den Fährgarten Johannstadt. Nur ein Wolkenbruch am frühen Abend trübte die Stimmung. Drei Höhepunkte hatte die Wohnungsgenossenschaft für das Johannstädter Elbefest vorbereitet. Die Uraufführung des „Melli Beese Poeticals“ der Gruppe Bundschuh 13. Dabei thematisierte die Geschichte der Frauen in der Luftfahrt. Beim Luftgitarrenwettbewerb mit Weltmeister „Heart Buckboard“, der extra aus Berlin anreiste, konnte sich Kinder und Junggebliebene ausleben. Und am Abend spielte die Dresdner A-Capella-Band „medlz“ ein Konzert und stellte ihre aktuelle CD vor.

 

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Satire-Partei wirbt vergebens um Roland Kaiser

Für die Satire-Partei Die Partei ist der Wahlkampf für die Sächsische Landtagswahl während der Kaisermania in Dresden unglücklich verlaufen. Zwar konnten die Satire-Politiker um Sachsen-Chef Steffen Retzlaff für Aufmerksamkeit bei den Fans auf den Elbwiesen sorgen, die Aufnahme von Roland Kaiser in die Partei ist aber offenbar gescheitert. „Einem Star wie Roland Kaiser, der die Massen anzieht, stehen die Türen bei uns immer offen“, hatte Retzlaff am ersten Konzertabend noch um den Schlagersänger geworben. Allerdings ist Kaiser bekanntermaßen SPD-Genosse. Martin Dulig, Vorsitzender der SPD-Sachsen, lieferte am zweiten Konzertabend den Sympathie-Beweis per Twitter: Er und Roland Kaiser nach dem Konzert, zufrieden vereint auf einem Bild.

Die Satire-Partei hatte bereits Anfang der Woche mit manipulierten FDP-Wahlplakaten auf sich aufmerksam gemacht. Den FDP-Slogan „Sachsen ist nicht Berlin“ hatten Unbekannte mit dem Motto „Schmalzbrot ist nicht Ballsport beklebt“. Retzlaff kommentierte die Aktion folgendermaßen: „Wir wissen nicht, wer dahinter steckt. Auf der Welle des Erfolgs, wie ihn Die Partei momentan erlebt, gibt es viele Trittbrettfahrer.“

 

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Dresdner Palais Sommer mit Klavierkonzert gestartet

Mit einem Klavierkonzert unter dem freien Himmel hat der Palais Sommer in Dresden begonnen. Am Freitagabend eröffnete der ehrenamtliche Geschäftsführer Jörg Polenz in Anwesenheit Hunderter Gäste das Kulturfestival im Park des Japanischen Palais. Das Auftaktkonzert gab die russische Pianistin Anna Ryagiuzova, die seit 2010 an der Hochschule für Musik Dresden ist. Im Programm spielte sie unter anderem Franz Liszt “Spanish Rapsodie” und Ludwig van Beethovens Sonata op,57 “Appassionata”.

Neben Konzerten, Hörspielen und Yoga im Park ist das Plein Air Malen ein Markenzeichen des jährlichen Palais Sommers. Der Dresdner Künstler Aleko Adamia leitet das Treffen von 20 Künstlern aus ganz Europa, die beim Palais Sommer rund 100 Bilder unter freien Himmel malen.

Die Kunstwerke werden in einer großen Abschlussausstellung der Öffentlichkeit vorgestellt und am Ende versteigert. Erstmalig arbeiten die Kunsthochschulen Dresden und Tbilissi in Georgien zusammen. Höhepunkt ist die Verleihung des Canaletto Preises für das beste Bild am 23. August 2014.

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist kostenlos. Ermöglicht wurde der Palais Sommer 2014 durch eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne.

[box style=’info‘] >> Der Palais Sommer im Internet [/box]

 

 

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Kirk-Dikdik-Pärchen im Zoo Dresden hat Nachwuchs

Das Kirk-Dikdik-Pärchen im Dresdner Zoo hat seit dem 21. Juli Nachwuchs. Das männliche Jungtier kam nach einer Tragzeit von sechs Monaten zur Welt. Zunächst ruht das Jungtier etwa vier Wochen versteckt im Gehege, so der Zoo Dresden. Ab etwa der vierten Lebenswoche ist der kleine Dikdik schon kräftig und ausdauernd genug, seinen Eltern zu folgen und selbst vor möglichen Feinden zu fliehen, teilte der Zoo Dresden mit. Die Kirk-Dikdiks zählen zu den kleinsten Antilopenarten der Welt und erreichen eine Schulterhöhe von nur 40 Zentimetern. Ihr Gewicht liegt bei maximal 5,5 Kilogramm. Dikdiks leben in der Wildnis monogam mit einem Partner in festen Territorien.

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>> Der Zoo Dresden im Internet

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Roland Kaiser zelebriert Kaisermania in Dresden

Roland Kaiser ist in Dresden ein Phänomen. Seit Jahren zieht er Tausende Fans zu seinen Konzerten bei den Filmnächten am Elbufer an. Am Freitagabend trat er wieder vor den Dresdnern auf und begeisterte die Fans. Die Kaisermania ist für viele der Höhepunkt im Dresdner Konzertkalender. Gleich drei Konzerte gibt Roland Kaiser in diesem Jahr in Dresden. Insgesamt verkaufte er 36.000 Karten. Nirgendwo sonst in Deutschland sind die Fans so verrückt nach ihm. Mit großer Dankbarkeit betrat Roland Kaiser daher am Freitag auch die Bühne am Dresdner Elbufer und stellte sein neues Album Seelenbahnen vor. Seit Jahren genieße er den Rückhalt seiner Dresdner Fans, so Roland Kaiser zwischen den Liedern. Die Fans dankten ihm mit tosendem Applaus und feierten seine Schlagerhits.

[box style=’info‘] Zum 40-jährigen Bühnenjubiläum überträgt der MDR am Samstagabend das zweite Konzert live ab 19.50 Uhr

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Drewag nimmt Solaranlage in Dresden-Cotta in Betrieb

Die Drewag hat eine neue Photovoltaikanlage zur Stromproduktion in Dresden-Cotta in Betrieb genommen. Die Anlage ist bereits die dritte große Anlage des Dresdner Energieversorgers. Die Anlage produziert aus installierten 514 Kilowattpeak Gleichstrom max. 480 Kilowatt Wechselstrom. Das sind im Jahr rund 483.000 kWh, was ungefähr dem Strombedarf von 230 Haushalten entspricht, teilte die Drewag am Freitag mit.

Die Anlage hat rund eine halbe Million Euro gekostet. Sie ist als Freiflächenanlage in Ost-West-Ausrichtung gebaut. So sollen Lastspitzen zur Mittagszeit umgangen werden. Die Photovoltaikanlage wird den erzeugten Strom mittels einer Übergabestation ins Dresdner Stromnetz einspeisen.

Engagement im Alter: Liselotte Gründel sorgt sich um Dresden-Prohlis

Energisch kommt sie ihrem Besucher an der Tür entgegen. Lachende Augen zeugen von Lebensfreude. Das Haar ergraut, doch trotz ihrer 86 Jahre scheint sie jung geblieben. Liselotte Gründel merkt man die Freude an, die sie im Umgang mit Menschen hat. Auf ihrem Sofa zu sitzen und die Beine hochzulegen, das reicht ihr nicht. Sie ist aktiv, setzt sich für Schwächere ein, macht aber auch den Mund auf, wenn sie etwas stört. So engagiert sich die Dresdnerin seit 2002 beim Verein Bürgerinitiative Dresden-Prohlis, hat als Vorsitzende das Zepter in der Hand.

Eines der ersten Projekte war die Einführung von Hundetoiletten im Stadtteil, womit die Bürgerinitiative auch Vorreiter im gesamten Stadtgebiet war. „Mit den Alteingesessenen klappt es sehr gut. Nur an die neu Hinzugezogenen heranzukommen, ist manchmal etwas schwierig“, so die Einschätzung der Rentnerin. Die Bürgerinitiative richtet ihre zahlreichen Angebote, wie Verkehrsteilnehmerschulung, Malkurse, Musikunterricht, Basteln, Computerlehrgänge, Wanderungen oder Beratungsangebote an alle Interessierte, aber besonders an sozial Schwächere. Neben vielen schönen Erlebnissen teilt Liselotte Gründel auch die traurigen Dinge im Leben der Vereinsmitglieder. „Da fällt man auch hin und wieder selbst in ein Loch“, gesteht sie. Doch getreu ihrem Lebensmotto „Nie anfangen aufzuhören und nie aufhören anzufangen“, blickt sie immer wieder mit Zuversicht nach vorn.

„Der Vergangenheit sollte man nicht zu lange nachtrauern. Wir leben im Heute und sollten über die Zukunft nachdenken“. Das tat sie bereits in jungen Jahren. Liselotte Gründel wuchs in Großenhain auf, schloss die achtjährige Volksschule ab. Der Besuch der Wirtschaftsoberschule von 1942 bis 1944 in Dresden war eher eine Vernunftentscheidung. „Ich hatte nie vor im Bankwesen oder ähnlichem Fuß zu fassen“, erzählt sie. Berufliche Jugendträume, die sie aber nicht in der Öffentlichkeit nennen möchte, zerschlugen sich. Nach dem Krieg musste es irgendwie weitergehen. Der Vater war in Kriegsgefangenschaft, die Mutter allein mit dem einzigen Kind. „Wir benötigten Geld zum Leben“, so Liselotte Gründel. Fast 18-jährig fing sie Mitte Juli 1945 als Neulehrerin an. „Eigentlich wollte ich nie Lehrerin werden“, gibt sie zu. Doch letztlich hat sie sich auch damit arrangiert und das Beste daraus gemacht. Sie absolvierte im Fernstudium eine Ausbildung, die sie 1954 mit der Lehrerprüfung für den Unterricht in der Mittelstufe an allgemeinbildenden Schulen abschloss. Bis 1955 unterrichtete sie in der Pestalozzischule Großenhain von der ersten bis zur achten Klasse fast alle Fächer, meist jedoch Deutsch. Danach wechselte sie für 22 Jahre an das Institut für Lehrerbildung in Großenhain, war dort in den Fächern Deutsch und Heimatkundemethodik tätig, in späteren Jahren auch für Sprecherziehung.

Liselotte Gründel arbeitet regelmäßig am Computer.
Liselotte Gründel arbeitet regelmäßig am Computer.

„Nebenbei“ absolvierte sie ein externes Studium zur Diplom-Sprechwissenschaftlerin. Diese Spezialausbildung brachte ihr die Möglichkeit, als Honorarkraft an der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden tätig zu sein. „Ich habe mit Solisten und Chorsängern gearbeitet. Gerade der Einzelunterricht hat mir viel Spaß gemacht. Da konnte ich ganz individuell auf die Schüler eingehen und eine Menge erreichen“, erinnert sie sich gerne an diese Zeit zurück. 1977 wurde eine Planstelle an der Musikhochschule frei und Liselotte Gründel wechselte ganz nach Dresden.

Seither wohnt sie in Prohlis, im „Dorf“, wie sie auch heute noch liebevoll sagt. „Damals war hier doch noch nichts weiter ausgebaut. Die Anbindung zur Stadt war nicht so, wie heute“, erzählt sie.

So ist sie auch Zeitzeugin der Dresdner Stadtentwicklung. Das brennende Dresden im Februar 1945 sah sie als Feuerschein am Himmel von Großenhain. Die Trümmer und der Leichengeruch im heißen Sommer 1945 sind ihr noch heute in Erinnerung. Aber sie hat auch erlebt, wie Dresden wieder aufgebaut wurde. Vielleicht nicht ganz zufällig hängen in den Räumen der Bürgerinitiative an den Wänden Zeichnungen der Frauenkirche und der Stadtsilhouette von Dresden. Gefragt nach Freizeitaktivitäten denkt Liselotte Gründel lange nach. Bürgerinitiative, Mitarbeit im Ortsvorstand der FDP, bis Juni 2014 Mitglied des Ortsbeirates, ihre Tage sind ausgefüllt. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für anderes. Kulturell ist sie sehr interessiert, hat früher oft Theater, Oper und Konzerte besucht. „Ich habe viele schöne Aufführungen erlebt. Mit den modernen Inszenierungen von heute kann ich nichts mehr anfangen. Sie geben mir nichts“, schätzt sie kritisch ein. Sich für Menschen einzusetzen, Verantwortung zu übernehmen, ist ihr Lebenselixier. Das tägliche Treppensteigen bis in die vierte Etage ihrer Wohnung ist ihr Fitnessstudio, wie sie sagt. „Ich bin dankbar, dass ich schon so lange leben darf. Kleine Unzulänglichkeiten des Alters muss man einfach akzeptieren“, resümiert die zweifache Großmutter. Und noch eine Weisheit gibt sie mit auf den Weg: „Auch wenn es nicht immer so scheint, es gibt noch Schönes im Leben“.

Infineon mit Werk in Dresden steigert Umsatz und Gewinn

Die Infineon Technologies AG hat das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2014 erfolgreich beendet. Der Umsatz des Chipherstellers, der ein wichtiges Werk in Dresden hat, stieg von 1,051 Milliarden Euro im zweiten Quartal 2014 um sechs Prozent auf 1,110 Milliarden Euro im dritten Quartal. Auch beim Gewinn legte Infineon zu. „Unsere Prognose hat sich bestätigt: Im dritten Geschäftsquartal sind Umsatz, Ergebnis und Marge erneut gestiegen. Dazu haben alle vier Segmente beigetragen“, sagt Dr. Reinhard Ploss, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG. „Das war das fünfte Quartal in Folge mit Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Unsere Strategie bewährt sich und die Investitionen zahlen sich aus“, so Ploss weiter. Infineon erwartet nach eigenen Angaben für das Geschäftsjahr 2014 ein weiteres Umsatzwachstum von sieben bis elf Prozent. Infineon plant im Geschäftsjahr 2014 Investitionen mit einem Umfang von 650 Millionen Euro. Davon dürfe auch das Werk in Dresden profitieren. Die Infineon Technologies Dresden GmbH ist einer der größten Fertigungsstandorte des Konzerns, der weltweit über 25.000 Beschäftige hat. In Dresden arbeiten nach Angaben von Infineon rund 2000 Mitarbeiter. Im Dresdner Werk werden Elektronik-Chips für Automobilelektronik-, Sicherheits- und Chipkartenanwendungen hergestellt.

Electra spielen „Die Sixtinische Madonna“ beim Dresdner Stadtfest 2014

Für 2015 hat die Dresdner Band Electra um Bernd Aust ihre Auflösung angekündigt. Beim Dresdner Stadtfest 2014, das Aust mitorganisiert, steht die Band nochmal vor großem Publikum auf der Bühne. Die Musiker werden zur Eröffnung am 15. August auf dem Theaterplatz ihre Rock-Suite „Die Sixtinische Madonna“ Open Air erklingen lassen, teilten die Veranstalter mit. Unterstützung erhält die Band von der Elbland Philharmonie Sachsen und dem Großen Chor Hoyerswerda. „Wir musizieren in dieser Inszenierung zeitweise gemeinsam mit über 100 Künstlern. Das ist ein Aufwand, den wir seit der Uraufführung vor 35 Jahren nur wenige Male betrieben haben“, sagte Electra-Gründer Bernd Aust. „Diese Konzerte waren für uns als Band immer außergewöhnliche Erlebnisse, aber unter dem Dresdner Abendhimmel und in dieser Kulisse wird es wirklich einmalig werden.“ Ursprünglich stammt das Stück aus dem Jahr 1979, zehn Jahre nach der Bandgründung. Angesichts ihres für 2015 angekündigten Bühnen-Abschieds wird es einer der letzten Electra-Auftritte im Dresdner Raum sein.

„Canaletto – Das Dresdner Stadtfest 2014“ findet vom 15. bis 17. August statt und lädt unter dem Motto „Aufregend romantisch.“ auf 13 Arealen in der gesamten Dresdner Innenstadt ein. Zum 16. Mal soll das Dresdner Stadtfest hunderttausende Besucher mit seinem vielfältigen Programm aus Musik, Show, Gastronomie, Familienaktionen, Sport und außergewöhnlichen Höhepunkten begeistern.

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>> Ankündigung für das Dresdner Stadtfest 2014

>> Das Dresdner Stadtfest 2014 im Internet

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Dresdner Kita-Beitragsstelle im August eingeschränkt geöffnet

Die Beitragsstelle des städtischen Eigenbetriebes Kindertageseinrichtungen Dresden ist im August eingeschränkt geöffnet. Die Sprechzeiten finden nur dienstags und donnerstags statt, teilte die Stadt Dresden mit. Eltern können an diesen Tagen jeweils zwischen 8 Uhr und 12 Uhr sowie zwischen 14 Uhr und 18 Uhr im Rathaus Dr.-Külz-Ring 19, Erdgeschoss, vorsprechen. An den übrigen Wochentagen bleibt die Kita-Beitragsstelle geschlossen. Ab dem 1. September gelten dann wieder die üblichen Sprechzeiten für die Kita-Beitragsstelle. Sie hat dann montags und freitags von 8 Uhr bis 12 Uhr, dienstags und donnerstags von 8 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Mittwochs hat sie geschlossen. Telefonisch ist die Beitragsstelle erreichbar über (0351) 4 88 50 80.