Seit nunmehr drei Jahrzehnten laden jährlich Denkmäler zur Entdeckung ein. Unter dem Motto „Talent Monument“ rückt am Sonntag, dem 10. September 2023, erneut die Denkmallandschaft in den Fokus. „Tag des offenen Denkmals“ weiterlesen
Autor: Redaktion
Schleuserin geschnappt.
Am Dienstagmittag, den 5. September 2023, gegen 11.15 Uhr, führten die Einsatzkräfte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit Dresden eine Kontrolle an einem PKW mit polnischem Kennzeichen an der Ampelkreuzung St. Petersburger Straße/Bürgerwiese durch.
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Bekämpfung der Kinderpornografie
Staatsanwaltschaft Dresden und Polizeidirektion Dresden durchsuchten Wohnungen in Dresden.
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Ist Radon eine unsichtbare Bedrohung?
Experten der Radonberatungsstelle klären Fragen im Neuen Rathaus
Am Montag, dem 4. September, bietet die Radonberatungsstelle der Staatlichen Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft des Freistaates Sachsen im Neuen Rathaus von 10 bis 18 Uhr kostenfreie Informationen und persönliche Beratungen rund um das Thema Radon an. An einem Stand im Eingangsbereich der Goldenen Pforte haben Interessierte die Gelegenheit, ihre individuellen Anliegen von Fachleuten klären zu lassen. Dabei können die Besucher beispielsweise mehr über die Natur von Radon erfahren, wie Messungen durchgeführt werden und ob auch eigenständige Messungen möglich sind. Zusätzlich werden Schutzmaßnahmen besprochen, ebenso wie die geltenden gesetzlichen Bestimmungen, die von den Experten erläutert werden.
Seit vielen Jahren betreibt die Staatliche Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft die Radonberatungsstelle des Freistaates Sachsen in Chemnitz. Sie fungiert als unabhängige staatliche Anlaufstelle, die Bürgerinnen und Bürgern sowie Bauherren, Unternehmen und Behörden kostenfrei Informationen und Ratschläge bezüglich Radon und Schutzmaßnahmen sowohl in neuen Bauprojekten als auch in bestehenden Gebäuden zur Verfügung stellt.
Radon, ein natürlich vorkommendes radioaktives Edelgas, ist in sämtlichen Gesteinen und Böden vorhanden. Es kann durch erdberührende Bauteile in Innenräume gelangen und sich bei mangelndem Luftaustausch ansammeln. Erhöhte Radonkonzentrationen in der Luft erhöhen das Risiko von Lungenkrebs. Das Strahlenschutzgesetz enthält verbindliche Vorgaben für den Schutz vor Radon. Dazu gehört unter anderem ein Referenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter im Jahresdurchschnitt für Aufenthaltsräume und Arbeitsplätze. Das Radonpotenzial hängt stark von der geologischen Beschaffenheit ab. Sachsen ist insgesamt anfälliger für erhöhte Radonwerte in Innenräumen. Aus diesem Grund wird die Möglichkeit einer mobilen Vor-Ort-Beratung angeboten.
Historische Fahnenmasten stehen wieder am Goldenen Reiter
Die historischen Fahnenmasten stehen seit heute wieder auf dem Neustädter Markt. Die Postamente, die alte Monarchen zeigen, wurden renoviert und geben den Masten nun Stabilität. Die Fahnenmasten mit ihren Sockeln und Reliefs zeigen Kaiser Wilhelm I. sowie den sächsischen König Albert. Errichtet wurden sie 1893 zum Gedenken an den Besuch des Kaisers in Dresden auf der Hauptstraße.
Die Masten waren im Frühjahr 2014 demontiert worden, weil die innliegende Stahlhalterung von Rost zerfressen war und die Masten bei Wind schon bedrohlich schwankten. Die Standsicherheit war nicht mehr gewährleistet. Das hatte eine Messung des Instituts für Massivbau – Otto-Mohr-Laboratorium der Technischen Universität Dresden sowie eine Begutachtung bzw. statische Nachweise des Büros Engelbach + Partner ergeben.
Heute Vormittag wurden die historischen Fahnenmasten am Goldenen Reiter wieder aufgestellt. Die bronzenen Postamente und die Stahlhalterung im Inneren wurden zuerst montiert, dann die etwa 20 Meter langen Fahnenstangen eingesteckt.
Beide Masten sind in einer Stahlkonstruktion eingespannt, mit vier Ankern in Sockel und Fundament. Diese Konstruktion war stark korrodiert und ist nun erneuert, als Edelstahl-Schweißkonstruktion in der Geometrie der alten Konstruktion. Die Bronzepostamente, das sind die äußeren Verzierungen, wurden gereinigt und neu konserviert. Die grüne Patina wurde erhalten. Die Seilzugsysteme wurden aufgearbeitet und ergänzt, damit dort zukünftig auch wieder Fahnen zu besonderen Anlässen angebracht werden können. Außerdem erhielten die Wappenaufsätze der Fahnenmasten eine neue Vergoldung. Insgesamt finanzierte die Stadt Dresden das Projekt mit rund 110.000 Euro.
(mit freundlicher Unterstützung von neustadt-geflüster)
Soziale Stadtentwicklung: Vier Millionen Euro für Projekte in drei Stadtteilen
Das Dresdner Stadtplanungsamt hat heute im Dachsaal des riesa efau über das Förderprogramm des Europäischen Sozialfonds (ESF) informiert. Rund 40 interessierte Vertreter von Initiativen und Vereinen waren vor Ort. In einem gut einstündigen Vortrag informierte der Projektleiter Hans Martin Pfohl vom Stadtplanungsamt über das Programm. Es geht um drei Fördergebiete: Dresden Nord (Pieschen/Leipziger Vorstadt), Dresden Friedrichstadt und Dresden Johannstadt.

Ziel ist eine nachhaltige Stadtentwicklung. Gefördert werden Projekte zur sozialen Eingliederung, Kinder- und Jugendbildung, zur Integration in Beschäftigung oder zur Unterstützung des lebenslangen Lernens sowie zur Integration von Flüchtlingen. Antragsteller können Bildungseinrichtungen, Vereine und andere Stadtteilakteure oder Initiativen sein. Die Förderung ist insbesondere für Langzeitarbeitslose, einkommensschwache Bevölkerungsgruppen und Flüchtlinge gedacht.
Diese Projekte von und für Menschen sollen mit bestehen Maßnahmen kombiniert werden. Die drei Stadtteile wurden ausgewählt, da sie als soziale Brennpunkte gelten. Laut Pfohl würden dazu zwar auch die Stadtteile Gorbitz und Prohlis zählen, die würden jedoch über ein Bundesprogramm gesondert gefördert.
Insgesamt, so Pfohl, sei mit etwa drei bis vier Millionen Euro an Fördermitteln zu rechnen. Die einzelnen Projekte werden dann mindestens zu 95 Prozent gefördert. 80 Prozent kommen aus Mitteln der EU, weitere 15 Prozent zahlt der Freistaat Sachsen. Die restlichen fünf Prozent soll die Landeshauptstadt übernehmen, aber diese Mittel stehen derzeit noch nicht im Haushalt bereit.
Es werden grundsätzlich nur Projekte mit einer Summe von mehr als 10.000 Euro gefördert, es gilt das Kostenerstattungsprinzip. Das heißt, der jeweilige Verein muss in Vorleistung gehen und bekommt das Geld dann erstattet.
In den drei Stadtteilen liegt der Anteil an Sozialhilfeempfängern zum Teil deutlich über dem Durchschnitt in ganz Dresden. Auch der Anteil an Arbeitslosen ist höher als im Stadt-Schnitt.
Einzelheiten zum Förderprogramm stehen in der Förderrichtlinie „Nachhaltige soziale Stadtentwicklung ESF 2014–2020“ des Freistaates Sachsen
Westerweiterung im Alaunpark frühesten für 2016 geplant
Gestern Abend wurden im Ortsamt Neustadt die Pläne zur Westerweiterung des Alaunparks vorgestellt. Neue Sportflächen, aber auch Rückzugsbereiche und vor allem viel Wiese sollen entstehen. Halina Starkloff vom Grünflächenamt stellte die Ergebnisse einer Befragung und die daraus resultierende Aufgabenstellung an die Landschaftsarchitekten zusammen. Deren Chef, Ulrich Krüger, der auch schon die Süd-Ost-Ecke des Parks entwickelt hat, präsentierte dann zwei Varianten für die Neugestaltung.
Variante 1 betont die zentrale Wiese in der Mitte. Die Wege würden weitestgehend so bleiben. Nur für den Weg von der Tannenstraße zum Platz soll es eine neue Lösung geben. Der Weg wird sich künftig vom Brunnen am Rodelhang entlang schlängeln. Dieser Weg soll asphaltiert und beleuchtet werden. Von der neuen Wegeführung versprechen sich die Planer eine Entschleunigung des Radverkehrs.
Variante 2 würde den westlichen Weg, der derzeit am Spielplatz mit der Kletterspinne vorbeiführt noch weiter nach Westen verschieben. Dadurch würde die zentrale Wiese erweitert und der neue Raum stärker mit einbezogen. Nachteil dieser Variante ist, dass einige Bäume aus dem Bestand gefällt werden müssten.
Grünflächenamtsleiter Detlef Thiel betonte, dass er zu Variante 1 tendiere. Beide Varianten sehen im nord-westlichen Bereich eine Sportfläche für Ballsportarten vor. Außerdem soll es eine Kletter- und Spiellandschaft geben. Die gezeigten Skizzen und Entwürfe waren noch recht grob und werden nun in Zusammenarbeit mit den Ämtern verfeinert. Halina Starkloff zeigte sich optimistisch, dass im kommenden Jahr mit der Gestaltung begonnen werden könne.